Tag Archives: Bundesregierung

Die Bundesregierung der Bundesrepublik Deutschland (Abkürzung BReg)[1], auch Bundeskabinett genannt, ist ein Verfassungsorgan und übt die Exekutivgewalt auf Bundesebene aus. Sie besteht gemäß Art. 62 GG des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland (GG) aus dem Bundeskanzler und den Bundesministern. Durch die Situation, dass die Bundesregierung Gesetzesentwürfe in den Deutschen Bundestag einbringen und zu Gesetzesentwürfen des Bundesrates Stellung nehmen kann sowie Mitglieder der Bundesregierung zugleich auch Mitglieder des Bundestages sein können, hat die Regierung Einfluss auf die Legislative.

Verfassungsrechtlich ist die Rolle der Bundesregierung in Teil VI in den Art. 62 bis 69 Grundgesetz (GG) geregelt, wodurch sie zu den Verfassungsorganen zählt. Art. 76 GG erlaubt es der Bundesregierung, Gesetzesvorlagen in den Bundestag einzubringen. Art. 64 Abs. 2 GG schreibt vor, dass die Mitglieder der Bundesregierung bei der Amtsübernahme den Amtseid (gemäß Art. 56 GG) leisten. Ihre Arbeitsweise wird in der Geschäftsordnung der Bundesregierung (GOBReg) und in der Gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien (GGO) geregelt – so ist dort auch festgelegt, dass die Bundesregierung nur beschlussfähig ist, wenn mehr als die Hälfte ihrer Mitglieder zusammengekommen sind.

Die administrativen Geschäfte der Bundesregierung leitet der Bundeskanzler, der diese an den Chef des Bundeskanzleramtes delegiert.

Der Bundeskanzler hat innerhalb der Bundesregierung die Richtlinienkompetenz (Kanzlerprinzip), das heißt, er bestimmt die Grundzüge der Politik und ist dafür auch verantwortlich. Die Bundesminister leiten ihre jeweiligen Aufgabenbereiche im Rahmen der Richtlinien des Kanzlers eigenständig (Ressortprinzip). Den Umfang ihrer Aufgabenbereiche bestimmt der Bundeskanzler. Sind zwei Bundesminister sich in einem Punkt uneinig, so entscheidet die Bundesregierung mit Mehrheitsbeschluss (Kollegialprinzip).

Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz: Robert Habeck

Robert Habeck ist ein deutscher Politiker der Grünen, der aktuell als Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz in der Bundesregierung dient. Bekannt für seine Bemühungen um nachhaltige Entwicklung und Energiewende, spielt er eine zentrale Rolle in Deutschlands Klimapolitik.

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Kinder- und Jugendschutz: Neue Kampagne der Regierung

„Ella wird sexuell missbraucht“, „Sara wird online gemobbt“, „Michi wird zuhause geschlagen“. So heißt es auf der Website neinzugewalt.at. Sie ist Teil einer Infokampagne der Bundesregierung und soll auf Kinder und Jugendschutz hinweisen. Ansprechen will man einerseits die Betroffenen, andererseits aber auch Erwachsene, wurde bei der Präsentation am Montag in einem Wiener Jugendzentrum erklärt.

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Kurz erklärt: Die Bundeswehr-Brigade in Litauen

Für die Bundeswehr ist es ein Kraftakt: Erstmals will sie eine komplette schwere Kampfbrigade auf Dauer im Ausland stationieren – an der Nato-Ostflanke in Litauen, nicht weit entfernt von der russischen Grenze. Nach Angaben der Bundesregierung ist die dauerhafte Stationierung ein „Leuchtturmprojekt der von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufenen sicherheitspolitischen Zeitenwende“. Kritiker zweifeln indes an der Umsetzbarkeit.

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Schenkung: Botswana will 20.000 Elefanten an Deutschland abgeben

Die deutsche Regierung hat kürzlich ein überraschendes Angebot von Botswana, einem Binnenstaat im südlichen Afrika, erhalten. Es handelt sich dabei um die Schenkung von 20.000 Elefanten an Deutschland. Das ist ein beispielloses Angebot, das viele überrascht hat. Der Hintergrund dieses außergewöhnlichen Geschenks ist ein diplomatischer Konflikt, der sich zwischen den beiden Ländern zusammenbraut. Die Ursache des Konflikts ist die Einfuhr …

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Hürden am Arbeitsmarkt: Für Menschen aus der Ukraine

Der Flüchtlingskoordinator der Bundesregierung, Andreas Achrainer, und AMS-Chef Johannes Kopf machen Druck für die besseren Integrationen von Ukraine-Vertriebenen in Österreich. Viele seien nicht am Arbeitsmarkt angekommen, es drohe die „Inaktivitätsfalle“ und das „klassische Waiting-Dilemma“, so die Warnung in einer Pressekonferenz am Montag. Gefordert wurden ein Daueraufenthaltstitel und die Übernahme aus der für Asylwerber gedachten Grundversorgung in die Sozialhilfe.

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