Tag Archives: EFTA

Die Europäische Freihandelsassoziation ist eine am 4. Januar 1960 in Stockholm gegründete Internationale Organisation. Das entsprechende Übereinkommen trat am 3. Mai 1960 in Kraft. Zielsetzung war die Förderung von Wachstum und Wohlstand ihrer Mitgliedstaaten und die Vertiefung des Handels und der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den westeuropäischen Ländern wie auch der Welt insgesamt. Gleichzeitig sollte sie ein Gegengewicht zu den Europäischen Gemeinschaften bilden. Nach ihrem Übereinkommen stellt die EFTA eine in ihrem Anwendungsbereich begrenzte Freihandelszone zwischen ihren Mitgliedern ohne weitere politische Zielsetzungen dar.
Nach dem Übertritt Großbritanniens und weiterer EFTA-Gründungsmitglieder zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft 1973 verlor die EFTA zunehmend an Bedeutung. Seit 1995 gehören ihr nur noch Norwegen, Liechtenstein, die Schweiz und Island an, das 2009 einen Antrag auf Aufnahme in die Europäische Union gestellt hat.

Die Schweiz als Auswanderungsland – für wen ist der Alpenstaat interessant?

Die Schweiz besticht durch ihre atemberaubenden Alpenlandschaften, robuste Wirtschaft und hohe Lebensqualität. Doch während viele von ihrem stabilen Arbeitsmarkt und erstklassigen Bildungssystem profitieren, stellen die hohen Lebenshaltungskosten und die komplexen Einwanderungsbestimmungen für einige eine Herausforderung dar. Wer kann diesen Alpenstaat optimal als neues Zuhause nutzen? Eine Auswanderung in die Schweiz will gut überlegt sein Eine Auswanderung in die Schweiz will …

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EFTA und Mercosur einigen sich auf Freihandelszone

Die zweijährigen Verhandlungen mit Mercosur über ein Freihandelsabkommen konnten am 23. August 2019 erfolgreich abgeschlossen werden. Dieser Abschluss stellt einen Meilenstein in der Geschichte der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) dar. Das Abkommen verschafft den liechtensteinischen Wirtschaftsakteuren einen vergleichbaren Marktzugang wie den Unternehmen der EU. Das ist angesichts der hohen Zölle, die Mercosur erhebt, von grosser Bedeutung. Mit dem Abkommen wird auch …

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Liechtenstein, Norwegen und Island schliessen Austrittsabkommen mit UK ab

Liechtenstein und seine EWR/EFTA-Partner Norwegen und Island haben sich mit dem Vereinigten Königreich auf ein Austrittsabkommen geeinigt, das die Rechte jener Bürger schützt, die die Personenfreizügigkeit in Anspruch genommen haben. Das bedeutet, dass EWR-EFTA-Staatsangehörige, die nach Ablauf der Übergangsfrist in UK leben bzw. britische Staatsangehörige, die zu diesem Zeitpunkt in Norwegen, Island oder Liechtenstein leben, weitestmöglich die gleichen Rechte haben …

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EU und EWR/EFTA-Staaten bereiten sich auf Brexit vor

Die Bemühungen um einen geregelten Austritt des Vereinigten Königreichs (UK) aus der EU – und somit auch aus dem Europäischen Wirtschaftsraum – standen im Mittelpunkt eines Besuches von Aurelia Frick in Brüssel. Die EWR/EFTA-Staaten werden sich dazu in den nächsten Monaten besonders eng mit der EU abstimmen. „Der Durchbruch in den Verhandlungen zwischen EU und UK ist erfreulich, aber nur …

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EFTA-Staaten bauen Freihandel aus

Die Weiterentwicklung der EFTA-Freihandelspolitik und der Brexit waren die zentralen Themen am EFTA-Ministertreffen in Island. Liechtenstein, die Schweiz, Norwegen und Island unterzeichneten das modernisierte EFTA-Freihandelsabkommen mit der Türkei und ein neues Freihandelsabkommen mit Ekuador. In Anbetracht der wachsenden Gefahr des Protektionismus, mit denen sich das Welthandelssystem konfrontiert sieht, bekräftigten die MinisterInnen die Bedeutung von liberalen Handelspolitiken und Freihandel. Sie bekannten …

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Aurelia Frick: Binnenmarkt wichtiger Standortvorteil für Liechtenstein

Am halbjährlichen Treffen des EWR-Rates wurden das Funktionieren des EWR-Abkommens sowie die vorgeschlagene Reform der europäischen Finanzmarktaufsicht diskutiert. Regierungsrätin Aurelia Frick hob die Bedeutung des ungehinderten Zugangs zum europäischen Binnenmarkt als wichtigen Standortvorteil für Liechtenstein hervor. Eine europaweit einheitliche Finanzmarktregulierung sei ein wichtiger Garant für wirtschaftliche Stabilität und Chancengleichheit, so die Aussenministerin. Ein weiteres Thema der vom bulgarischen Wirtschaftsminister Emil …

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EFTA-Ministertreffen: Bekenntnis zum Freihandel und EWR

Regierungsrätin Aurelia Frick nahm am 26. Juni beim Ministertreffen der EFTA-Staaten (Island, Liechtenstein, Norwegen und Schweiz) teil. Im Fokus des Arbeitstreffens, zu dem die norwegische Handelsministerin eingeladen hat, standen die EFTA-Freihandelspolitik, aktuelle Entwicklungen im EWR sowie BREXIT. EFTA Drittlandbeziehungen Die MinisterInnen gaben zu Beginn ihrer gemeinsamen Überzeugung Ausdruck, dass liberale Handelspolitiken und Freihandel auf der Basis von transparenten und international …

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EWR-Rat: „Brexit darf den Binnenmarkt nicht spalten“

Die Auswirkungen des Brexit auf den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) standen im Mittelpunkt eines Besuches von Aussenministerin Aurelia Frick in Brüssel. Bei einem Treffen der EWR/EFTA-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen mit EU-Chefunterhändler Michel Barnier und der maltesischen EU-Ratspräsidentschaft betonte sie die enge Verflechtung dieser Länder mit der EU. Sie plädierte daher für eine gemeinsame Übergangslösung, wenn Grossbritannien voraussichtlich im April 2019 …

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Berater der Bundesregierung sehen Brexit-Verhandlungen mit Sorge

Mit Sorge beobachten Wirtschaftsberater der Bundesregierung die anstehenden Verhandlungen um das Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union. Der Prozess berge „Risiken einer unnötigen Beschädigung der Wirtschaftsbeziehungen“, schreibt der Wissenschaftliche Beirat des Bundeswirtschaftsministeriums laut F.A.Z. (Donnerstagsausgabe) in einem Brief an Ministerin Brigitte Zypries (SPD). Die gegenseitigen Wirtschaftskontakte seien so bedeutsam, dass es notwendig sei, ein „tiefes und umfassendes Freihandelsabkommen zu schließen“, …

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Better Gold Initiative: Goldgewinnung soll nachhaltiger werden

Gold Nugget

Die Better Gold Initiative ziele darauf ab, die technischen, sozialen und ökologischen Bedingungen der Minen und Kooperativen zu verbessern, schreibt das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) in einer Mitteilung vom Samstag. Für die Schweiz sei dies insofern von Bedeutung, da sie die Hälfte der peruanischen Goldexporte einführe. Die „Better Gold Initiative“ wurde 2013 ins Leben gerufen. Hinter …

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Auf der Suche nach einer besseren EU

Die EU hat ein ernstes Problem. Eines, das keine Öffentlichkeitskampagne mehr lösen kann. Das Problem heißt Vertrauensverlust. Immer mehr Menschen wenden sich von den EU-Institutionen ab. Genervt vom Dauerkrisenmodus, frustriert von den strukturellen Defiziten der EU, aufgestachelt durch erstarkende nationalistische und populistische Bewegungen. Ein Großteil der Bürger und Bürgerinnen in Deutschland misstrauen der EU. Die EU muss sich ändern – …

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