Tag Archives: Was ist Wirtschaft?

Wirtschaft ist ein Thema, was nicht jeden interessiert. Das liegt aber auch oftmals daran, dass viele diesen Begriff viel zu einseitig sehen. An sich fungiert Wirtschaft als eine Art Oberbegriff, welcher das Zusammenwirken verschiedener Institutionen und Aktivitäten einschließt. Es dreht sich jedoch immer um die Erzeugung und Weiterverteilung von Gütern oder Dienstleistungen. Die wichtigsten Akteure in der Wirtschaft lassen sich in drei verschiedene Gruppen unterteilen. Unternehmen zählen genauso dazu, wie öffentliche Einrichtungen oder die Verbraucher. Die Wirtschaft dient zudem der Befriedigung der Bedürfnisse jedes Einzelnen. Mit Wirtschaft muss sich jeder Mensch täglich auseinandersetzen, bereits im Kindesalter. Gemeint ist, dass jeder täglich aufs Neue zum wirtschaftlichen Wachstum beiträgt. Und zwar immer dann, wenn etwas gekauft wurde. Also etwa morgens die frischen Brötchen beim Bäcker oder Schulhefte oder Lebensmittel.

Wirtschaft: Eine Sache mit vielen Komponenten

Wirtschaft kennzeichnet sich auch dadurch, dass es sich um einen Kreislauf handelt. Einer allein kann keine Wirtschaft aufrecht erhalten. Es braucht immer komplexe Strukturen und ein ausgewogenes Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage. So muss es also immer Menschen geben, die Waren anbieten also verkaufen und andere, die diese Waren zu bestimmten Preisen dann kaufen. Wirtschaft beschränkt sich jedoch nicht allein auf käuflich zu erwerbende Waren. Auch der Tauschhandel ist ein Teilgebiet der Wirtschaft. Der Tauschhandel war vor allem früher ein gutes Mittel, um die Wirtschaft zu erhalten. Früher gab es noch kein Geld, daher wurden Werkzeuge oder Waffen gegen Lebensmittel oder Stoffe getauscht. Der Tauschhandel führte aber früher nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht zu vielen Streitigkeiten. So war man sich selten darüber einig, wie viel eine Sache eigentlich Wert war. Daher wurde bereits im siebenten Jahrhundert vor Christus die Geldmünze erfunden.

Geld – Der Motor der Wirtschaft

Dass wir mit Geld bezahlen, nehmen wir oftmals für selbstverständlich. Wir gehen davon aus, dass wir in preisgünstigen Wohnungen leben können, dass die Geschäfte immer die neusten und besten Waren anbieten und dass wir arbeiten, wofür wir wieder Geld erhalten. Von allein regeneriert sich jedoch die Wirtschaft nicht. Damit ihr Kreislauf überhaupt aufrecht erhalten werden kann, braucht es sehr viel Geld, weshalb Geld auch als Motor der Wirtschaft bezeichnet werden kann. Den Wirtschaftskreislauf kann man auch ganz einfach beschreiben. Wer arbeitet, verdient dafür Geld und dieses gibt er dann für seinen Lebensunterhalt aus. So ist jeder ein Teil des Wirtschaftskreislaufs.

Eine weitere wichtige Komponente im Wirtschaftskreislauf sind die Banken. In Europa ist die europäische Zentralbank für die Produktion und die Verteilung des Geldes in die einzelnen europäischen Länder zuständig. Das Wort Bank stammt im Übrigen aus dem italienischen. Früher saßen die Geldwechsler immer zusammen auf einer Bank, während sie ihre Geldgeschäfte machten. Natürlich müssen auch Banken Geld verdienen, damit die Wirtschaft stabil bleibt und funktioniert. Wer Geld bei einer Bank anlegt, entweder als Festgeld oder beispielsweise auf einem Tagesgeldkonto, erhält dafür einen festen Zinssatz. Die Banken haben wiederum die Möglichkeit, das angelegte Geld in Form von Krediten zu verborgen. Auch hierfür müssen wieder Zinsen entrichtet werden, sodass die Bank zwar auch etwas verdient, aber eher eine Rolle eines Vermittlers einnimmt.

Wirtschaft hat nicht zuletzt etwas mit Erfolg zu tun. Wer sich dazu entschließt, ein Produkt auf den Markt zu bringen, muss erfolgsorientiert arbeiten und denken. So sollte er ausschließlich Produkte anbieten, die von der Gesellschaft auch benötigt werden. Weiterhin sollten diese Produkte für jeden einzelnen wirtschaftlich erschwinglich sein. Anbieter von Waren müssen also zunächst investieren, in die Entwicklung und Herstellung von Produkten oder Leistungen und in eine entsprechende Produktwerbung. Wird das entwickelte Produkt dann von den Kunden gekauft, kann das ausgegebene Geld wieder herein geholt werden. Vereinfacht erklärt ist Wirtschaft also ein Geben und Nehmen, obgleich die gesamten Strukturen weitaus komplexer sind.

Gabriel: Rechtspopulisten sind Gefahr für ökonomische Entwicklung

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat eindringlich vor den wirtschaftlichen Folgen einer Machtübernahme durch rechtspopulistische Parteien gewarnt: „Ob Donald Trump, Marine Le Pen oder Geert Wilders – all diese Rechtspopulisten sind nicht nur eine Gefahr für Frieden und sozialen Zusammenhalt, sondern auch für die ökonomische Entwicklung“, sagte Gabriel der „Welt am Sonntag“. „Die Rechtspopulisten versprechen ihren Anhängern einen Weg zurück in …

Jetzt lesen »

Studie: China hat Probleme im Jahr des Affen

Im Jahr des Feueraffen ist nach Ansicht vieler Chinesen alles möglich – und alles in Bewegung. Was das Affenjahr für die chinesische Wirtschaft bringt, hat Euler Hermes in seiner aktuellen Studie „China: MONKEY forces for the Year of the Monkey“ analysiert: Volatile Märkte, eine gelockerte Geldpolitik, steigende Zahlungsausfälle und Insolvenzen, zunehmende Kapitalflucht und geringere Investitionen in Forschung und Entwicklung, geringere …

Jetzt lesen »

Frankenstärke: Wege aus der Krise

Schweizer Fahne

Die Wirtschaftslage hat sich in den letzten Monaten deutlich eingetrübt. Seit Aufhebung des Euro-Mindestkurses haben Unternehmen einen Abbau von rund 15’000 Stellen in der Schweiz angekündigt. Doch nur rund 15% sind direkt auf die Frankenstärke zurückzuführen. Statt Rezepte entlang des Links-Rechts-Schemas zu wiederholen, fordert die SKO die Politik und Wirtschaft auf, das Vertrauen in die Schweizer Wirtschaft zu stärken und …

Jetzt lesen »

Steinmeier sagt Fremdenfeindlichkeit in Deutschland den Kampf an

Außenminister Frank-Walter Steinmeier hat mit einer Kampfansage auf die jüngsten fremdenfeindlichen Übergriffe in Deutschland reagiert. „Wir lassen uns dieses Land nicht von denen schlecht machen, die unsere Demokratie verachten und versuchen, mit dumpfen Angstparolen Fremdenhass zu verbreiten“, sagte der SPD-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Wann immer Flüchtlingen bei uns Angst gemacht wird und sie angefeindet und bedroht werden, werden wir …

Jetzt lesen »

Georgien fühlt sich durch Moskau bedroht

Russlands Nachbarstaat Georgien fühlt sich durch Moskau bedroht. „Viele Menschen in Georgien haben Angst, dass Russland eines Tages Abchasien und Südossetien annektiert wie im März 2014 die Krim“, sagte Georgiens Außenminister Mikheil Janelidze den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgabe). Die ehemalige Sowjetrepublik Georgien und Russland hatten 2008 Krieg gegeneinander geführt, in dem der Kreml die abtrünnigen Landesteile Abchasien und Südossetien unterstützte. …

Jetzt lesen »

Krankenkassen wollen staatliche Zinsgarantie

Die Auswirkungen der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) auf den Gesundheitsfonds hat Proteste der Krankenkassen ausgelöst. So forderte der Vorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Martin Litsch, im Gespräch mit der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe) eine staatliche Zinsgarantie für die Mittel der Sozialkassen. „Aus meiner Sicht wäre es sinnvoll, dass der Bund oder die Bundesbank den Sozialversicherungen in dieser Phase zur Hilfe kommt und …

Jetzt lesen »

BDI-Chef Grillo: „Schwarze Null“ kein Dogma

Angesichts der geopolitischen Krisen und der Mehrkosten durch die Flüchtlingskrise schließt BDI-Chef Ulrich Grillo eine Neuverschuldung im Bundeshaushalt nicht aus. „Die Politik sollte an der schwarzen Null nicht rütteln. Ein Dogma sollte sie allerdings nicht sein“, sagte Grillo im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe). In Deutschland seien Investitionen in Milliardenhöhe fällig, in die Digitalisierung und Infrastrukturen. Hinzu kämen die Mehrkosten …

Jetzt lesen »

Ökonomen: Fremdenfeindlichkeit in Sachsen bedroht Wirtschaftsstandort

Nach den fremdenfeindlichen Vorfällen im sächsischen Clausnitz und Bautzen warnen führende Ökonomen vor den Folgen für den Standort Ostdeutschland. „Fremdenfeindlichkeit richtet einen massiven wirtschaftlichen Schaden an und schädigt bereits heute den Wirtschaftsstandort einer ganzen Region, wie den von Sachsen. Die Wirtschaft Sachsens wird für die Fremdenfeindlichkeit mancher seiner Bewohner einen hohen wirtschaftlichen Preis zahlen“, sagte der Präsident des Deutschen Instituts …

Jetzt lesen »

Der Renminbi ist auf Kurs

Wer dieser Tage auf die Entwicklung Chinas und seiner Währung blickt, dem könnte angst und bange werden – hat die chinesische Zentralbank die Kontrolle über ihren Liberalisierungskurs verloren? Muss China seine gesamten Währungsreserven aufbieten, um den Wechselkurs des Renminbi zu verteidigen? Werden gar Reformschritte rückgängig gemacht? Die Antwort lautet nein. Die Renminbi-Liberalisierung ist voll im Plan. 29 % der weltweiten …

Jetzt lesen »

Studie: Verteilungswirkung der EZB-Anleihekäufe nicht eindeutig

Ob das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) die Einkommens- und Vermögensungleichheit im Euroraum erhöht oder verringert, lässt sich einer Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) zufolge bislang nicht eindeutig klären. Kurzfristig dürfte der im Frühjahr 2015 gestartete umfangreiche Ankauf von Staats- und Unternehmensanleihen durch die Zentralbank zu einer Steigerung der Vermögenspreise geführt haben, von der vor allem wohlhabende …

Jetzt lesen »

Schröder dringt auf Abbau der Sanktionen gegen Russland

Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) dringt darauf, die Wirtschaftssanktionen gegen Moskau unabhängig vom russischen Vorgehen in Syrien zu lockern. „Die Sanktionen schaden beiden Seiten“, sagte Schröder den Zeitungen der „Funke-Mediengruppe“. Sie seien ein Hindernis bei der Konfliktlösung. „Daher sollte man die Sanktionen schrittweise abbauen.“ Auf die Nachfrage, ob eine Lockerung der Sanktionen ein kluges Signal wäre angesichts der russischen Luftangriffe auf …

Jetzt lesen »