Reservistenverband erwägt „Reserve-Armee“ mit 30.000 Soldaten

Ein heikles Konzept des Reservistenverbands der Bundeswehr sorgt derzeit für Wirbel in der Spitze der Bundeswehr. In einem „Leitlinien-Entwurf“, den Reservisten-Chef Oswin Veith jetzt an die Führungsetagen seines Verbandes verschickt hat, fordert er den Aufbau einer „Nationalen Reserve“ von 30.000 Reservisten. Daraus sollen „16 regionale Landesregimenter“ gebildet werden, berichtet die „Bild“ in ihrer Samstagausgabe.

Um diese Reserve-Armee zu organisieren, will Veith alle „Männer und Frauen zwischen 16 und 35 Jahren“ zum „Dienst an der Gesellschaft“ verpflichten. Veith verspricht sich von seinem Plan eine „emotionale Mobilisierung“. Der Verbandschef schreibt: „Damit soll der Reservist, der sich bisher nicht engagiert hat oder engagieren wollte mit dem positiv belegten Begriff „National“ angesprochen und motiviert werden.“ In einer Bundeswehr-internen Analyse (liegt „Bild“ vor) werden die Leitlinien für die Reservisten als „nicht vereinbar“ mit dem Grundgesetz bezeichnet. Die Landesregimenter „widersprechen dem Gewaltmonopol des Staates“. Und die in dem Entwurf gewählten Formulierungen würden „die Grundsätze unserer freiheitlich und demokratischen Grundordnung auf den Kopf stellen“. Auch das Verteidigungsministerium weist Veiths Ideen weit von sich. Ein Sprecher: „Wir kennen die Leitlinie nicht. Deshalb gibt es keinen Anlass, etwas zu unterbinden oder zu kommentieren.“ Das Ministerium unterstützt den Reservistenverband mit jährlich 14 Millionen Euro.

Foto: Bundeswehr-Soldaten, über dts Nachrichtenagentur

2 Kommentare

  1. Also Grundrechtlich ist es nicht möglich, da man ganz klar bedenken muss “ Der Reservistenverband “ ist nun mal ein eingetragner Verein, nicht mehr und nicht weniger. Somit hat der Reservistenverein auch kein Gewaltmonopol. Es erstaunt mich doch immer wieder, mit auf welche Gedanken die Herren bzw. Führung dieses Vereins kommen. Es hört sich fast so an, als sollte die Bürgerinnen und Bürger hier eine Art Volksturm bilden, was mich an so ca. siebzig Jahre zurückdenken lässt. Ich kann da nur mit dem Kopfschütteln und finde diese idee den Gedanken doch unter aller würde.

  2. Dieser Vorschlag macht in der derzeitigen Situation Deutschlands, hervorgerufen durch einen destruktiven und volksvernichtenden Regierungsstil, absolut Sinn. Unsere Ordnungsorgane sind in Ausnahmesituationen, wie sie
    sich in jüngster Vergangenheit immer wieder darstellen,
    verständlicherweise hoffnungslos überfordert, in Ermangelung entsprechender Ausbildung und neuester Bewaffnung! Die Regierung räumt bei Ausnahmesituationen dem Schutz ausländischer Staatsoberhäupter Priorität vor dem Schutz der eigenen Bevölkerung ein! Unsere Regierung hat nachweislich mehrfach das bestehende Grundgesetz wissentlich unterwandert und diesem verbrieften Recht zuwider gehandelt. Daher kann es jetzt und in diesem Moment nicht mehr von Belang sein, ob die Aktivierung der Reservisten mit dem Grundgesetz konform geht! Die Umstände erfordern deren Einsatz zum Schutz der Bevölkerung, nicht für Ausländer! Schließlich wird der genannte Reservistenverein mit 14 Mio. deutscher Steuergelder unterstützt! Jetzt ist die Zeit gekommen, zu zeigen, wozu unsere Steuergelder verwendet wurden! Die Einhaltung des Grundgesetzes diesbezüglich ist sekundär, da es ja schon von der derzeitigen Regierung nicht mehr als bindend erachtet wird. Wobei nicht unerwähnt bleiben sollte, dass nicht einmal unser Regierungsoberhaupt sich an ihren Amtseid gebunden fühlt! Keine Rede mehr von „zum Wohl des deutschen Volkes“! Dieser Eid wurde mehrfach nachweislich gebrochen! Außer mir gibt es sehr viele Deutsche, die schon daran denken, ihr Land zu verlassen, da sie hier unter dieser Führung keine lebenswerte Zukunft mehr sehen! Wir brauchen jede Menge Menschen, die unsere Ordnungsorgane unterstützen, um Deutschland wieder zu dem zu machen, was es mal war! Auch wenn man dafür das Grundgesetz mal ein bisschen biegen muss, nur diesmal in die andere, positive Richtung! Zum Wohle des deutschen Volkes!

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