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WordPress-Theme auswählen und installieren – Schritt für Schritt

Für das Layout einer WordPress-Website sind die verschiedensten Dateien verantwortlich. Dabei handelt es sich um.css-,.js-,.php- und Bilddateien (.jpg,.png). All diese Dateien sind am Ende für die Optik eines Blogs entscheidend. Somit handelt es sich bei einem WordPress-Theme um eine Sammlung von aufeinander abgestimmten Dateien und Bildern, die einem Blog das Aussehen verleihen. Der große Vorteil ist, dass man die Optik eines Blogs ohne großen Aufwand vollständig verändern kann.

Das WordPress-Layout macht Lust auf mehr

Das richtige WordPress-Theme ist für den Erfolg eines Blogs von größter Wichtigkeit. Einerseits soll das Theme zu den Inhalten des Blogs passen und genügend Ausbaumöglichkeiten bieten, andererseits soll es schlank und schnell sein.

Nach wie vor sind natürlich die Inhalte das Wichtigste eines Blogs, dennoch sollte man die Optik bzw. das Layout nicht unterschätzen. Auch bei einem Blog ist der erste Eindruck besonders wichtig, Besucher entscheiden innerhalb von Sekunden, ob ihnen ein Blog gefällt. Für diese Entscheidung spielen etliche Faktoren eine Rolle. Farben, Übersichtlichkeit, Optik oder Ladezeit, all diese Punkte beurteilen Besucher, die zum ersten Mal eine Seite aufrufen, innerhalb kürzester Zeit im Unterbewusstsein.

Diese unbewusste Wahrnehmung und Beurteilung entscheidet nicht selten darüber, ob ein Besucher auf einer Seite bleibt und im besten Fall wiederkommt, oder zur nächsten Website weiterwandert. Somit entscheidet das WordPress-Theme auch darüber, ob ein Blog über einen Wiedererkennungswert verfügt und sich von der Masse abhebt.

Theme installieren

Wie man sich WordPress-Themes beschafft

Um an WordPress-Themes zu gelangen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Weiter unten findest Du die Schritt-für-Schritt-Anleitung dazu.

  1. Kostenlose WordPress-Themes: Sicherlich liegt es auch an den zahlreich erhältlichen kostenlosen WordPress-Themes, dass WordPress so beliebt ist. Gerade als Anfänger bieten kostenlose Themes einen schnellen Einstieg. Wer nicht extra Geld dafür ausgeben möchte, findet im offiziellen Verzeichnis Tausende Themes zur Nutzung. Wegen der großen Qualitätsunterschiede sollte man sich allerdings auf eine längere Suche einstellen.  Sofern man einen Testblog eingerichtet hat, was unbedingt empfehlenswert ist, kann man sich hier richtig austoben.
  2. Premium WordPress-Themes:  Inzwischen bieten professionelle WordPress-Themes-Entwickler sogenannte Premium WordPress-Themes zu durchaus erschwinglichen Preisen an. Das dürfte für professionelle Blogger genau die richtige Wahl sein. Die Kosten in Höhe von bis zu 50 Dollar bzw. Euro sollte man sich hier leisten. Premium-Themes haben den entscheidenden Vorteil, dass sie regelmäßig gepflegt werden. Sie werden von WordPress-Profis programmiert und beinhalten im Normalfall sehr wenige Fehler. Zudem sind sie für jedes erdenkliche Blogthema verfügbar und dann auch im Design perfekt abgestimmt.
  3. Bestehendes Theme weiterentwickeln: Sofern Sie sich mit WordPress-Themes und Webdesign auskennen, können Sie sich natürlich auch ihr eigenes Theme erstellen. Am einfachsten gelingt das, wenn Sie auf einem kostenlosen Theme aufbauen und daraus ein eigenes entwickeln. Das setzt jedoch voraus, dass Sie sich mit Webentwicklung sehr gut auskennen, damit daraus etwas wird. Für den überwiegenden Teil der Blogger dürfte dies jedoch eher keine Option sein.
  4. Ein Unikat entwickeln lassen: Wenn Sie ein absolutes Unikat besitzen möchten, sich jedoch mit der Programmierung von Themes nicht auskennen, gibt es noch die Variante vier, sie ist allerdings auch die mit Abstand teuerste. In diesem Fall beauftragen Sie einen Theme-Entwickler mit der Programmierung eines exklusiven Themes. Der Vorteil besteht natürlich in der Individualität, kein anderer Blog wird so aussehen, wie Ihrer. Zusätzlich können Sie Sonderwünsche bezüglich der Funktionen äußern. Hier müssen Sie sich jedoch bewusst sein, dass nicht nur die Erstellung teuer ist, bei späteren Updates werden Sie ebenfalls in die Tasche greifen müssen.

Kostenlose WordPress Themes installieren

Der wohl größte Vorteil für Anfänger ist, dass die Möglichkeit besteht, kostenlose Themes zu nutzen. Diese können mit einem einfachen Klick ganz einfach eingebunden und angepasst werden. Dafür in der linken Spalte des Dashboards auf Design -> Themes klicken und die vorinstallierten Designvorlagen (Themes) anzeigen lassen. Durch einen Klick auf „Installieren“ wird man automatisch auf die Seite weitergeleitet und dort kann dann weiter nach neuen kostenlosen Themes gesucht werden. Dort kann dann entweder nach Stichworten nach dem passenden Themes gesucht werden oder aber es wird auf „nach Funktionen filtern“ geklickt, womit die Suche eingegrenzt werden kann. Das neue WordPress Theme wird dann mit einem Klick auf „Installieren“ installiert. In dem Moment wo auf „aktivieren“ geklickt wird, erscheint die Homepage dann in dem ausgewählten Layout und das, ohne dass die bereits erstellten Texte oder Einstellungen verändert werden.

WordPress-Theme kaufen und installieren

Unsere Beispielwebsite Managed Root Server kennst Du ja nun schon zur Genüge. Was hat sich bisher geändert? Nun, ursprünglich hatten wir die Domain reserviert, dann WordPress installiert, die Einstellungen vorgenommen (wie in den vorhergehenden Beiträgen beschrieben) und einen ersten Beitrag veröffentlicht, der seit kurzem über ein Bild verfügt. Derzeit läuft der Blog mit dem Theme Twenty Fifteen von WordPress. Natürlich könnte man dies so belassen.

WordPress Twenty Fifteen

Da die Website später aber ausgebaut werden soll und wir ein Theme testen wollen, dass allgemein gelobt wird, werden wir nun ein Theme installieren. Gehe zu Design > Themes und klicke auf „Installieren“. In unserem Fall wollen wir das Genesis Theme installieren. Die Dateien liegen bereits lokal auf der Festplatte vor. Wir klicken also auf „Theme hochladen“, dann auf „Durchsuchen…“. Im Suchdialog suchen wir die komprimierten Dateien des Genesis Themes, also.zip-Dateien. Diese kann man nun hochladen und danach das neue Theme aktivieren.

Theme installieren

Ausblick

Der Einfachheit halber gab es in unserer Beitragsserie über „WordPress – Schritt für Schritt“ einige Lücken. Im nächsten Beitrag werden wir unser Versprechen einlösen und auf verschiedene ftp-Programme eingehen.

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