16.844 Asylanträge im Juli – 10 Prozent mehr als im Vormonat

Im Juli 2017 wurden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) insgesamt 16.844 Asylanträge gestellt. Das teilte die Behörde am Mittwoch mit. Damit sei die Zahl der Asylbewerber gegenüber dem Vorjahresmonat um 77,4 Prozent gesunken, im Vergleich zum Vormonat jedoch um 10,4 Prozent gestiegen.

Entschieden hat das Bundesamt im Juli über die Anträge von 36.901 Personen, womit die Zahl der anhängigen Verfahren nach eigenen Angaben von 146.551 (Ende Juni 2017) auf 129.467 (Ende Juli 2017) abgebaut werden konnte. 20,4 Prozent der Antragsteller erhielten die Rechtsstellung eines Flüchtlings nach der Genfer Flüchtlingskonvention, 16,4 Prozent subsidiären Schutz und 2,9 Prozent Abschiebungsschutz. Abgelehnt wurden die Anträge in 35,4 Prozent der im Juli entschiedenen Fälle. Abschließend bearbeitet, z.B. durch Dublin-Verfahren oder Verfahrenseinstellungen wegen Rücknahme des Asylantrages, wurden die Anträge von weiteren 24,7 Prozent. Die meisten Antragsteller kommen mit Abstand weiterhin aus Syrien, gefolgt vom Irak und Afghanistan, so das BAMF.

Foto: Flüchtlinge auf der Balkanroute, über dts Nachrichtenagentur

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