85 Prozent der Ex-Air-Berlin-Beschäftigten wieder mit Job

Die Pleite von Deutschlands zweitgrößter Fluggesellschaft Air Berlin ist für die Beschäftigten offenbar glimpflich verlaufen: Fast ein Jahr nach der Insolvenzanmeldung haben laut eines Berichts der „Bild am Sonntag“ etwa 85 Prozent der ehemals 8.000 Beschäftigten einen neuen Job gefunden. Das geht aus internen Firmenzahlen hervor. Grund: Die Air Berliner galten in der Branche als gut ausgebildet und vergleichsweise jung.

Zudem bauten nach der Insolvenz Eurowings, Easyjet und Ryanair ihr Streckenangebot aus, wofür sie kurzfristig neues Personal brauchten und zahlreiche Air Berliner einstellten. Die Vermittlungsergebnisse entlasten auch den Steuerzahler: So hatte das Land Berlin etwa zehn Millionen Euro für eine Transfergesellschaft für knapp 1.200 Verwaltungsmitarbeiter von Air Berlin zur Verfügung gestellt. Davon werden nur zwischen 6,5 und 7,0 Millionen Euro benötigt, der Rest fließt in den Haushalt zurück, schreibt die Zeitung.

Foto: Air Berlin, über dts Nachrichtenagentur

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