AfD-Bundesvorstand beschließt Sondersitzung zur Jungen Alternative

Angesichts zunehmend extremistischer Tendenzen in der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative (JA) hat der AfD-Bundesvorstand die Einberufung einer Sondersitzung zur Situation der Parteijugend beschlossen. Diese Sondersitzung sei nach Vorliegen eines aktuellen Lagebildes der „Arbeitsgruppe Verfassungsschutz“ unverzüglich einzuberufen, teilte die AfD am Montagvormittag mit. Man nehme „menschenverachtende Einzeläußerungen“ von Mitgliedern der JA „mit Abscheu“ zur Kenntnis.

Man erwarte von der Nachwuchsorganisation, dass sie sich unverzüglich von diesen Mitgliedern trenne. Der AfD-Bundesvorstand beschloss zudem, einen Antrag an den Konvent der AfD zu stellen, in dem ein Antrag auf Änderung von Paragraf 17a der AfD-Bundessatzung („Jugendorganisation“) an den nächsten Bundesparteitag geprüft werden soll, teilte die Partei weiter mit. Damit könnte die Bundespartei der JA den Status als offizielle Nachwuchsorganisation entziehen.

Foto: Alternative für Deutschland (AfD), über dts Nachrichtenagentur

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