AfD-Chef Meuthen fürchtet keine Konkurrenz durch Poggenburg-Partei

Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen reagiert offiziell gelassen darauf, dass der ultrarechte Ex-AfD-Politiker André Poggenburg eine neue Partei gegründet hat. „Jeder Mensch ist frei, eine Partei zu gründen, selbstverständlich auch Herr Poggenburg“, sagte Meuthen der „Welt“. „In der AfD kann er dann aber natürlich nicht bleiben.“

Der AfD-Chef sagte weiter: „Eine Konkurrenz zu unserer Partei sehe ich überhaupt nicht. Die AfD ist in Sachsen, Thüringen und Brandenburg so stark, dass von der neuen Partei keine Gefährdung ausgeht.“ Diejenigen, die bislang aus der AfD ausgetreten seien und eine neue Partei gegründet hätten, „haben damit allesamt keinen Erfolg gehabt und dem Erfolg der AfD auch keinen Abbruch getan“. Poggenburg hatte am Donnerstag in Sachsen die Partei „Aufbruch deutscher Patrioten – Mitteldeutschland“ gegründet. Aus seiner alten Partei ist der ehemalige Landes- und Fraktionschef der AfD in Sachsen-Anhalt ausgetreten. Diese Schritte erklärte er unter anderem mit dem Agieren des Bundesvorstands. Mit der Partei will Poggenburg bei den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland im Herbst antreten.

Foto: Jörg Meuthen, über dts Nachrichtenagentur

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