Altkanzler Schröder will mehr Investitionen in Bildung

Gerhard Schröder, über dts NachrichtenagenturDer ehemalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat in der Bildungspolitik vor dem „Ende der offenen Gesellschaft“ gewarnt und mehr Investitionen in Bildung gefordert. „Heute hat sich bei vielen Menschen die Erfahrung festgesetzt: Wer aus der Oberschicht kommt, hat es leichter in der Schule als das Unterschichtenkind. Das ist eine gefährliche Entwicklung, weil sie das Ende der offenen Gesellschaft bedeuten kann“, sagte Schröder der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).

„Da müssen wir gegensteuern und das Bildungssystem entsprechend ausstatten“, forderte er. „Das müssen wir übrigens auch wegen der anstehenden Integration der Flüchtlinge und ihrer Kinder tun.“ Integration klappe am besten über Spracherwerb. Das müsse natürlich Schule leisten können, und dafür müssten die Voraussetzungen geschaffen werden. „Die Investitionen in diesem Bereich müssen von der frühkindlichen Erziehung bis hin zu den Universitäten erhöht werden.“

Foto: Gerhard Schröder, über dts Nachrichtenagentur

 

Ein Kommentar

  1. Es sollte tatsächlich mehr Geld in die Aus- und Weiterbildung investiert werden. Die Welt wird immer komplexer, so dass man häufig ohne passende Ausbildung, abgehängt wird.

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