Amokfahrt in Münster: Motiv des Täters weiter unklar

Nach der Amokfahrt in Münster ist das Motiv des Täters weiter unklar. „Bislang liegen keine Hinweise auf einen möglichen Hintergrund für die Tat vor. Die Ermittlungen werden mit Hochdruck und in alle Richtungen geführt“, sagte Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt.

Bei dem Fahrer soll es sich um einen 48-jährigen Mann aus Münster handeln. Medienberichten zufolge soll er psychisch auffällig gewesen sein. Die Ermittler hatten noch am Samstagabend die Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht. Dabei fanden sie unter anderem sogenannte Polenböller und eine Dekowaffe. Bereits im Tatfahrzeug hatten sie eine Schusswaffe, eine Schreckschusswaffe und rund ein Dutzend Polenböller gefunden.

Der Täter war am Samstagnachmittag in der Innenstadt von Münster mit einem Campingbus in die vollbesetzte Außenterrasse eines Lokals gerast. Dabei wurden zwei Personen getötet und mehr als 20 zum Teil schwer verletzt. Bei den Todesopfern handelt es sich um eine 51-jährige Frau und einen 65-jährigen Mann. Unmittelbar im Anschluss an die Tat tötete sich der Täter mit einer Schusswaffe selbst.

Foto: Polizei, über dts Nachrichtenagentur

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