Karliczek mahnt Länder zur Umsetzung der Corona-Schulkonzepte

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat die Bundesländern aufgefordert, die Schulkonzepte, die im Umgang mit Corona vereinbart wurden, auch umzusetzen. „In der Kultusministerkonferenz haben sie Mitte Juli einen Rahmen für Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen beschlossen“, sagte Karliczek der „Rheinischen Post“. Sie gehe davon aus, dass die Länder ihre Verantwortung wahrnähmen, „geeignete Konzepte vorlegen und die Schulen dabei unterstützen, die Konzepte erfolgreich umzusetzen“.

In mehreren Ländern sei dies bereits erfolgt – die Schule hat wieder begonnen. „Nun folgt der Praxistest.“ Karliczek forderte die Länder auf, die vom Bund bereitgestellten finanziellen Mittel für „starkes digitales Lernen vor Ort“ auch zu nutzen. Sie verwies auf den ausgeweiteten Digitalpakt Schule. Mit einem Sofortausstattungsprogramm sorge man zum Beispiel dafür, dass sich Schüler, deren Eltern sie nicht mit eigenen Endgeräten ausstatten können, Laptops bei den Schulen ausleihen können. Damit die Technik auch funktioniere und sich die Lehrkräfte auf die Arbeit mit den Schülern konzentrieren könnten, verhandele man gerade mit den Ländern, „um zusätzlich zu der bisher schon förderfähigen Entwicklung innovativer Lösungen auch Administratoren zeitlich begrenzt finanzieren zu können“, sagte die Bildungsministerin.

Foto: Stühle im Flur einer Schule, über dts Nachrichtenagentur

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