Van Aken bezeichnet von der Leyen als "Kriegsministerin"

Berlin – Die Pläne von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU), das internationale Engagement der Bundeswehr auszuweiten, stoßen bei der Linken auf scharfe Kritik: „Es hat gerade mal einen Monat gedauert, bis Frau von der Leyen zur Kriegsministerin geworden ist“, sagte der stellvertretende Parteivorsitzende der Linken, Jan van Aken, der „Leipziger Volkszeitung“ (Montagausgabe). „Sie sagt ganz offen, dass es ihr darum geht, das globale Spiel der Macht voranzutreiben. Die Verteidigungsministerin betreibt Politik mit der Waffe in der Hand.“

Von der Leyen wolle die Bundeswehr nutzen, um Deutschland Respekt zu verschaffen, analysierte der Linken-Politiker. „Sie glaubt wohl, dass man so agieren muss, wenn man Kanzlerin werden will.“ Es sei richtig, sich um die Menschen in Mali und Zentralafrika zu kümmern. „Aber die Bundesregierung wartet immer nur ab, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist, und ruft dann nach der Bundeswehr“, so van Aken.

Foto: Ursula von der Leyen, über dts Nachrichtenagentur

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