Pisa: Deutschland im oberen Drittel – Rückschlag in Naturwissenschaften

Kinder spielen auf einem Schulhof, über dts NachrichtenagenturIn der PISA-Studie 2015 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) liegt Deutschland in allen drei Erhebungsbereichen über dem OECD-Durchschnitt, verschlechtert sich aber im Bereich der Naturwissenschaften. Der Rückgang in diesem Bereich seit 2006 mit 1,7 Punkten pro Dreijahreszeitraum stelle zwar „keine signifikante Veränderung“ dar, im Vergleich zu 2012 sei die mittlere Punktzahl jedoch deutlich um 15 Punkte zurückgegangen, teilte die OECD am Dienstag mit. Im Bereich Mathematik habe sich das Durchschnittsergebnis „nicht wesentlich verändert“.

Im Bereich Lesekompetenz konnte sich Deutschland dagegen verbessern: Die Schüler erzielten hier, mit durchschnittlich 509 Punkten, Ergebnisse „deutlich“ über dem OECD-Durchschnitt. Hierzu erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Albert Rupprecht:

„Die PISA-Ergebnisse sind gut. Wir liegen beim Lesen, bei Mathematik und den Naturwissenschaften erneut deutlich über dem OECD-Durchschnitt. Unser Anspruch muss aber sein, bald an die Spitze vorzurücken. Auf dem Weg dorthin gibt es noch viel zu tun, etwa bei Mathematik und den Naturwissenschaften. Die Bundesländer, die für die Schulbildung zuständig sind, tragen hier eine besondere Verantwortung.“

Foto: Kinder spielen auf einem Schulhof, über dts Nachrichtenagentur

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