Bank Burgenland

Bank Burgenland mit positiven Konzernergebnis 2014

Bank Burgenland

Eisenstadt – Die Bank Burgenland erzielte 2014 trotz wesentlicher außerordentlicher Belastungen – dank guter Ertragskraft und gesunder Substanz der gesamten GRAWE Bankengruppe – ein positives Jahresergebnis.

Die Bank Burgenland als Konzernobergesellschaft der GRAWE Bankengruppe erzielte im Geschäftsjahr 2014 trotz wesentlicher außerordentlicher Belastungen ein positives Jahresergebnis (Konzernergebnis vor Steuern: 2,2 Mio. EUR, VJ: 25,2 Mio. EUR). Der erfreuliche operative Geschäftsverlauf zeigt sich insbesondere in der Steigerung der Erträge aus Zinsen (110,7 Mio. EUR, + 12,8% VJ) und Provisionen (91,5 Mio. EUR, + 4,0% VJ) (alle Zahlen Konzern IFRS).

„Die Bank Burgenland blickt, wie auch die gesamte GRAWE Bankengruppe in Österreich, auf einen aus operativer Sicht sehr guten Geschäftsverlauf im Jahr 2014 zurück“, sagt Christian Jauk, Vorstandsvorsitzender der Bank Burgenland.

Bereits mit der vorliegenden Bilanz 2014 erfolgte die Bildung einer signifikanten Risikovorsorge im Zusammenhang mit der Haftungssituation der Bank Burgenland als Mitgliedsinstitut der Pfandbriefstelle der österreichischen Landes-Hypothekenbanken (nunmehr: „Pfandbriefbank (Österreich) AG“) und dem von der FMA am 01.03.2015 angeordneten Zahlungsmoratorium für die HETA ASSET RESOLUTION AG im Ausmaß von rd. 23,2 Mio. EUR.

Die Konzernbilanzsumme war insbesondere aufgrund der Reduktion von Interbankforderungen leicht rückläufig (4,2 Mrd. EUR, – 3,1% VJ); die Kundenforderungen mit rd. 2,5 Mrd. EUR stabil (- 1,0% VJ; Konzern IFRS). Die Eigenmittelquote bezogen auf das Gesamtrisiko im Konzern liegt bei außerordentlichen 17,9% und zeigt die wirtschaftliche Stärke und gesunde Substanz der GRAWE Bankengruppe. Die Gesamtkapitalquote der Bank Burgenland liegt bei 21,6%.

Die Ertragssituation der Bank Burgenland entwickelte sich auch auf Ebene des Einzelinstituts insbesondere dank stabiler Kreditmargen, einem gesteigerten Provisionsergebnis sowie einer erfreulichen Entwicklung bei den Wertberichtungen auf Kredite sehr zufriedenstellend.

Ebenso erfreulich war die Geschäftsentwicklung der

• Capital Bank, die nicht zuletzt dank erfolgreichen Ausbaus der Marktanteile im Private Banking und überdurchschnittlicher Entwicklung der Finanzmärkte das Kundendepotvolumen um 7,5% auf 8,8 Mrd. EUR steigerte und dabei die Ertragssituation wesentlich verbessern konnte,

• Security KAG, die das verwaltete Fondsvolumen – bei ebenfalls positiver Ertragsentwicklung – um 24,2% auf 3,4 Mrd. EUR steigerte und

• Brüll Kallmus Bank, die im institutionellen Bondshandel wiederum sehr erfolgreich reüssierte und den Bereich Kapitalmarktfinanzierungen ausbaute.
Im Teilkonzern der Capital Bank gelang es, die Assets under Management auf den Rekordwert von 12,93 Mrd. EUR (+ 10,7% VJ) zu steigern.

Das Ungarn-Geschäft der GRAWE Bankengruppe, insbesondere jenes der Konzerngesellschaft Sopron Bank, war von der anhaltenden Anspannung der makroökonomischen und regulatorischen Situation der Republik Ungarn geprägt. Trotz widriger Umstände erzielte die Sopron Bank 2014 erfreulicherweise selbst nach Abzug der hohen ungarischen Bankensteuer und der Effekte aus dem so genannten Sammelkontoprogramm ein positives Ergebnis. Unter Berücksichtigung von außerordentlichen Aufwendungen im Zusammenhang mit dem im Jahr 2014 verabschiedeten Devisenrettungsgesetz ist das Jahresergebnis der Sopron Bank allerdings negativ. Eine notwendige Kapitalerhöhung wurde vorgenommen, eine damit im Zusammenhang stehende Abwertung des Beteiligungsansatzes wird im außerordentlichen Ergebnis der Bank Burgenland (Einzelabschluss UGB) ausgewiesen.

Einen weiteren außerordentlichen Aufwand der Bank Burgenland bilden Zahlungen aus einem Generalvergleich, den die Bank Burgenland im Juli 2014 in der Rechtssache „HBInt Sonderdividende“ abgeschlossen hat. Damit wurde frühzeitig ein Schlussstrich unter einen höchst aufwendigen Rechtsstreit gezogen.

Nichtsdestotrotz weist die Bank Burgenland sowohl im Konzernabschluss nach IFRS als auch im Einzelabschluss nach UGB ein positives Ergebnis aus und wird somit auch planmäßig die Zinszahlung auf das emittierte Ergänzungskapital leisten, was im abgelaufenen Jahr nicht allen Banken im Hypobankensektor gelungen ist.

„Dass die Bank Burgenland in der Lage ist, die Sonderbelastungen im Zusammenhang mit der Pfandbriefbank aus eigener Kraft und mit positivem Jahresergebnis zu bewältigen, zeigt die gute Ertragslage und gesunde Substanz der GRAWE Bankengruppe“, so Christian Jauk.

GRAWE Bankengruppe 2014 (Bank Burgenland Konzernbilanz IFRS)

Bilanzsumme 4,2 Mrd. EUR
Gesamtkapitalquote 17,9%
Ergebnis vor Steuern 2,2 Mio. EUR
Mitarbeiter 714

Bank Burgenland 2014 (Einzelabschluss UGB)

Bilanzsumme 3,2 Mrd. EUR
Gesamtkapitalquote 21,6%
EGT 46,1 Mio. EUR
Jahresüberschuss 1,0 Mio. EUR
Mitarbeiter 325

Quelle: ots

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