AfD-Spitzenkandidat Pretzell kritisiert Laschets NRW-Wahlkampf

Der Spitzenkandidat der nordrhein-westfälischen AfD, Marcus Pretzell, sieht den CDU-Landesvorsitzenden Armin Laschet bereits in Wartestellung auf ein Amt als Innenminister unter einer möglichen SPD-Regierungschefin Hannelore Kraft: „Herr Laschet betreibt ja hier einen Wahlkampf, bei dem er so tut, als sei er der Garant für die Innere Sicherheit in Nordrhein-Westfalen zukünftig. Vielleicht empfiehlt er sich jetzt schon als Innenminister unter Frau Kraft“, sagte Pretzell dem TV-Sender „Phoenix“. Weiter erklärte er: Laschet blende bei seiner „berechtigten Kritik“ an Innenminister Ralf Jäger (SPD) völlig aus, „dass gerade er derjenige war, der Angela Merkel parteiintern als einer der wesentlichen Unterstützer auf ihrem Kurs der großen Grenzöffnung 2015 unterstützt hat.“

Rot-Grün müsse, so Pretzell, in Nordrhein-Westfalen letztlich das ausbaden, was auf Bundesebene durch die CDU angestoßen worden sei. Auf die Frage, wie die AfD in Nordrhein-Westfalen zum Umgang mit Flüchtlingen aus den so genannten Maghreb-Staaten stehe, erklärte Marcus Pretzell: „Wenn wir über Flüchtlinge aus den Maghreb-Staaten sprechen, dann ist eigentlich schon die Begrifflichkeit an sich ein Problem.“ Vielmehr handele es sich bei diesen Menschen um „Wirtschaft-Migranten“, so Pretzell. „Die Maghred-Staaten sind sichere Herkunftsländer, und es gibt eine ganze Reihe von Deutschen, die dort jedes Jahr ihren Urlaub machen, in Tunesien, in Marokko oder sonst wo“, erklärte der Vorsitzende der nordrhein-westfälischen AfD.

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