Merz-Unterstützer von Stetten will mehr Zeit für CDU-Vorstandswahl

Der Bundestagsabgeordnete Christian von Stetten fordert mehr Zeit für die CDU-Vorstandswahl an diesem Freitag in Hamburg und eine Verschiebung der Sachthemen auf einen Sonderparteitag im Frühjahr. „Wenn wir Delegierte das erste Mal seit 45 Jahren eine echte Auswahl bei der Bestimmung des Bundesvorsitzes haben, muss die Tagesordnung entsprechend angepasst werden“, sagte von Stetten der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe) mit Blick auf die Kampfkandidaturen von Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn. Von Stetten, der auch Vorsitzender des Parlamentskreises Mittelstand ist und für Merz als Parteichef nach Angela Merkel wirbt, sagte, die scheidende Parteichefin müsse ausreichend Raum für ihren Rechenschaftsbericht sowie eine würdige Verabschiedung bekommen.

„Vor allem müssen wir aber den Kandidaten für den Parteivorsitz eine ausreichende Vorstellungszeit von jeweils 25 bis 30 Minuten geben und dann den Delegierten Zeit für Fragen einräumen.“ Weniger dringende Anträge sowie der Leitantrag „Wirtschaft für den Menschen – Soziale Marktwirtschaft im 20. Jahrhundert“ sollten von der Tagesordnung genommen und auf einem Sonderparteitag im Frühjahr 2019 behandelt werden. Das werde er mit Unterstützung anderer CDU-Politiker beantragen, kündigte von Stetten an.

Foto: Friedrich Merz, Annegret Kramp-Karrenbauer und Jens Spahn, über dts Nachrichtenagentur

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