Erste syrische Flüchtlinge kommen nach Deutschland

Berlin – Die ersten der 5.000 syrischen Flüchtlinge, deren Aufnahme die Bundesregierung zugesagt hatte, sind in Deutschland eingetroffen und werden von den Bundesländern untergebracht. Die Mehrheit der Flüchtlinge kommt im August mit Chartermaschinen aus dem Libanon, erfuhr die Tageszeitung „Die Welt“ aus den zuständigen Ministerien der Bundesländer. Demnach sieht der Aufteilungsschlüssel folgendermaßen aus: Nordrhein-Westfalen nimmt mit 1.061 Menschen die meisten Syrer aus dem Kontingent auf.

Danach folgen Bayern (750), Baden-Württemberg (650), Niedersachsen (470), Hessen (365), Sachsen (257), Berlin (250), Rheinland-Pfalz (240), Schleswig-Holstein (160), Brandenburg (154), Sachsen-Anhalt (150), Thüringen (140), Hamburg (130), Mecklenburg-Vorpommern (103), Saarland (62) und Bremen (50). Wie die „Welt“ weiter berichtet, könnten unter den 5.000 Flüchtlingen Christen besonders stark vertreten sein, da auch Syrer Teil des Kontingents sind, die wegen ihres Bildungsstands später beim Wiederaufbau des Landes beteiligt werden können. Die Christen in Syrien gehören überwiegend der Mittel- und Oberschicht an und entsprechen so eher dem Bildungskriterium der Bundesregierung, schreibt die „Welt“.

Foto: Straßenszene in Syrien, über dts Nachrichtenagentur

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