Bund: China setzt Exil-Hongkonger in Deutschland unter Druck

So seien Teilnehmer einer Kundgebung im August in Hamburg "mutmaßlich zum Zwecke der Einschüchterung" fotografiert und gefilmt worden. Nicht ausgeschlossen werden könne, dass unter Berufung auf das "Sicherheitsgesetz" für Hongkong auch gegen Dissidenten in Deutschland vorgegangen werde. Erkenntnisse über eine "konkrete Gefährdung" für Dissidenten aus Hongkong in Deutschland lägen aber nicht vor, teilte das Innenministerium mit. Innenministerium und Geheimdienste bräuchten eine Strategie, um Exil-Chinesen und Exil-Hongkonger effektiv zu schützen, forderte die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses des Bundestages, Gyde Jensen (FDP). "Es ist ein erster Schritt, dass die Bundesregierung zugibt, dass der lange Arm der Kommunistischen Partei Chinas bis nach Deutschland reicht", sagte sie. (dts Nachrichtenagentur)
Foto: Blick über Hongkong, über dts Nachrichtenagentur