Gewalt gegen Bahnmitarbeitende nimmt dramatisch zu: Kampagne #mehrAchtung


Die Zahl körperlicher Übergriffe auf Bahnmitarbeitende hat sich in den letzten Jahren verdreifacht, so Martin Burkert, Chef der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG. Allein im letzten Jahr wurden 3.200 Körperverletzungen verzeichnet, mit 7.500 Krankheitstagen im ersten Halbjahr 2023. Verbale Angriffe haben sich in den letzten zehn Jahren verfünffacht, wobei etwa 70 Prozent der Vorfälle nicht gemeldet werden. Eine neue Kampagne, #mehrAchtung, setzt auf Plakate in Zügen und Bahnhöfen, um mehr Respekt und „Bahnhöflichkeit“ zu fördern. Der Ansturm auf das 9-Euro-Ticket und Verspätungen aufgrund technischer Gründe und Überlastung haben zur zunehmenden Aggressivität beigetragen. Schutzmaßnahmen wie Bodycams und Selbstverteidigungskurse werden diskutiert, um den Arbeitsmangel nicht weiter zu verschärfen.

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