Bremens designierter CDU-Chef: „Die Partei muss grüner werden“

Bremens designierter CDU-Chef Carsten Meyer-Heder will die Partei nach seiner Wahl zum Landesvorsitzenden zu einer „modernen Großstadtpartei“ umbauen und sie insbesondere für jüngere Menschen attraktiver machen. Die CDU sei derzeit „für viele 19-Jährige keine echte Wahloption“, sagte Meyer-Heder der „Welt“ (Montagsausgabe). Um dies zu ändern, müsse sich die Partei insbesondere beim Thema Klimaschutz eindeutiger positionieren.

Es müsse wieder erkennbar werden, dass die Union die Partei ist, die „Umweltschutz konkret betreibt und nicht populistisch“. Der Unternehmer, der erst vor gut einem Jahr Mitglied der CDU geworden war und die Partei im Mai zum ersten Wahlsieg in der Geschichte des Bundeslandes Bremen führte, warb dafür, dass die Union sich mehr als bisher für Seiteneinsteiger öffne. „Es wäre, nicht nur für meine Partei, ausgesprochen hilfreich, wenn mehr Leute von außen dazukommen würden.“ Um für Quereinsteiger attraktiver zu werden, bedürfe es größerer Offenheit und des Prinzips, „dass bei der Vergabe von Posten und Aufgaben Qualifikation wichtiger sein muss als der Parteiproporz“.

Foto: CDU-Logo, über dts Nachrichtenagentur

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert