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Cloud mit immer größerem Marktanteil

Cloud Computing ist längst im Mainstream angekommen. Von dort aus schickt es sich an, die IT-Welt zu erobern und zu verändern. Für alle Teilnehmer bietet der Trend neue Chancen und Gelegenheiten, auch wenn ein wenig Vorsicht angebracht ist.

Die Zukunft ist heute

Die Cloud gilt als die Zukunft der Computerwelt. Besser gesagt: Sie ist es schon, denn sowohl im Beruflichen als auch im Privaten nutzen immer mehr User die Datenwolke. Argumente dafür gibt es viele: Praktischer Zugriff von überall, Schonung der eigenen Kapazitäten und natürlich die Sicherheit. Anbieter wie Leitz decken all diese Bereiche ab (hier geht es weiter zu LeitzCloud für nähere Infos) und treffen damit den Nerv moderner Unternehmens-IT. Umso interessanter ist deswegen der Blick vom Einzelfall auf das große Ganze. Oder auch: Welche verlässlichen Geschäftszahlen gibt es zum Thema Cloud?

Privatnutzer brauchen weniger Festplattenspeicher

Bis 2016 rechnen Experten mit einem Gesamtumsatz von 20 Milliarden Euro – alleine in Deutschland, generiert durch Cloud Computing. Weltweit ist die 100-Milliarden-Dollar-Grenze längst überschritten, vor allem in den USA ist die Cloud schon länger verbreitet als hierzulande. Damit geht eine Veränderung des Nutzerverhaltens einher, und das betrifft die gesamte IT-Branche. Beispiel Festplattenhersteller: Anwender speichern wegen der Cloud immer weniger Daten auf ihrem eigenen Rechner, es wird in Zukunft also weniger Kapazität benötigt. Die Datenmenge insgesamt steigt jedoch, die Cloud-Anbieter werden immer mehr Kapazitäten brauchen. Festplattenhersteller dürfen also mit einem Umschwung von B2C zu B2B kalkulieren.

Immer mehr Daten – kein lineares Wachstum mehr

Im Jahr 2016 rechnet man außerdem damit, dass zwei Drittel aller Arbeitslast in der Cloud prozessiert wird. Der Traffic wird also immens steigen. 2011 wurden in Nordamerika 261 Exabyte per Cloud-Traffic gemessen, 2016 werden es 1,1 Zettabyte sein. Kleine Erläuterung zu diesen Zahlen: Ein Exabyte ist das Milliardenfache eines Gigabytes, ein Zettabyte bedeutet 1.000 Exabytes. Stolze Zahlen also, die schon fast zu abstrakt sind, um sie greifen zu können.
Einfacher formuliert: Man rechnet damit, dass sich das Datenvolumen alle zwei Jahre verdoppelt und zwar nicht nur in der Cloud, sondern insgesamt. Fotos, Filme und andere Mediendateien werden immer größer, immer mehr Menschen nutzen Smartphones, Unternehmen wie Google sind im Begriff, den weltweiten Taximarkt zu übernehmen. All das und vieles mehr führt zu einer klaren Aussage: Der Datenstrom steigt exponentiell an. Die neuen Cloud-Kapazitäten helfen dabei, diese Last zu bewältigen und sie gleichzeitig komfortabel abrufbar zu machen. In etwa so einfach lässt sich das Cloud-Prinzip erklären.

Bild: © Medioimages/Photodisc/Valueline/Thinkstock

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