Modernes Recruiting: Die Zukunft beginnt heute

Was bedeutet das Motto „Die Zukunft beginnt heute“ in Hinsicht auf ein erfolgreiches Recruiting? Diese Frage wird durch eine aktuelle Studienreihe des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg. Die Studie, die in Zusammenarbeit mit dem Karriereportal „Monster“ entstand, beleuchtete bereits zum 15. Mal in Folge die Situation der Unternehmen und der Jobsuchenden in Deutschland.

Für neue Talente werden neue Wege beschritten werden

Unternehmen die nicht nur einfach neue Mitarbeiter rekrutieren wollen, sondern sie die besten Talente für sich gewinnen möchten, dann ist es wichtig, dass offen für neue Wege zu sein und über diverse Kompetenzen zu verfügen. Wer erfolgreich rekrutieren möchte, der muss sein professionelles Know-how jetzt um neue Kompetenzen erweitern. Nur die Unternehmen, die sich nicht auf Handlesen und Glaskugeln verlassen, sondern neue Möglichkeiten wie Umantis gekonnt umsetzen, können erfolgreich neue Talente für sich gewinnen und sich so erfolgreich gegen die Konkurrenz durchsetzen.

2016 hatten 96 % der Unternehmen Schwierigkeiten qualifizierte Bewerber zu finden, mit denen Sie ihre offenen Stellen besetzen konnten. Das geht aus der Studie Recruiting Trends von ICR hervor. Auch 2017 wird die Unternehmen die Knappheit an qualifizierten Arbeitskräften beschäftigen – hier sind sich die Headhunter einig. Die Headhunter stehen vor einer Aufgabe, zuverlässige Prozesse zu etablieren und diese müssen vor allem eines sein: schnell.

Recruting: Wichtig für den Unternehmenserfolg

Eines ist sicher, das Thema Recruiting erhält immer mehr an Bedeutung und qualifiziertes Fachpersonal ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Unternehmen, um so langfristig und vor allem erfolgreich bestehen zu können. Um passende Mitarbeiter zu finden, ist es wichtig, sich als Arbeitgeber interessant und ansprechend zu präsentieren. Aus diesem Grund werden auch 2017 die Job- und Recruitingmessen wieder bei den Unternehmen beliebt sein. Selbst wenn die meisten der Unternehmen ihre Stellenanzeigen noch über das Internet veröffentlichen und Bewerbungen erhalten, so hat die Teilnahme an den Messen für viele Unternehmen eine große Bedeutung erhalten. Der Grund ist, dass das eigene Unternehmen die Möglichkeit hat, sich mit einem klaren Markenbild zu positionieren und sich zugleich als attraktiver Arbeitgeber präsentieren kann. Womit die Chance auf die besten Mitarbeiter besteht. Allerdings ist auch hier die Präsentation enorm wichtig, denn nur wenn die Interaktionsmöglichkeiten gegeben sind und ein passendes Messestand-Design vorhanden ist, kann ein Unternehmen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Actives Sourcing über die Social Media Kanäle

Die Unternehmen sind derweil schnell bei der Hilfe zur Selbsthilfe. In seinem Artikel „17 Crucial Recruitment Trends 2017“ beschreibt der Experte Ben Slater, dass die Recruiter alle in denselben bekannten Businessnetzwerken wie Linkdin unterwegs sin und dort oftmals die übersättigten Kandidaten kontaktieren.

Viele der hochkarätigen Bewerber fühlen sich durch diese unqualifizierte Direktansprache genervt. Zudem wird das Recruiting in den Unternehmen immer mehr zu einem Vertriebsjob. Das Problem ist jedoch, dass diese quantitative und unqualifizierte Ansprache von potenziellen Kandidaten eher kontraproduktiv ist, für die komplette Recruiting-Branche. Der Grund ist, dass die angeschriebenen Kandidaten oftmals nicht mehr unterscheiden können, ob die Anfrage von einem Headhunter kommt oder von einem HR-Manager.

Die Frage ist somit, wie sieht ein erfolgreiches Recruiting aus? Hier kommt die Studie von CHRIS und Monster erneut zur Sprache. Denn diese hat fünf Themenschwerpunkte untersucht, wie das moderne Recruiting aussieht:

  • Employer Branding
  • Mobile Recruiting
  • Active Sourcing
  • Women in IT
  • Bewerbung der Zukunft

Im Rahmen der Studie wurde zudem auch ermittelt, welche Fähigkeiten die Recruiter der Zukunft aufweisen müssen.

Der Recruiter von morgen: Er ist ein Alleskönner

Geht es nach der Studie, dann muss der Recruiter zuerst einmal ein Marketing-Spezialist sein, damit er seine Zielgruppe besser kennenlernen kann und weiß, wie er diese begeistern kann – selbst passive Kandidaten. Der moderne Recruiter ist ein Marketing-Manager, der ein Produkt vermarktet und er beherrscht zudem die Kommunikation mit den Kandidaten. Als Nächstes ist er ein Performance Manager, der die Kandidaten stets im Auge hat und weiß wo nach offenen Stellen gesucht wird. Aus diesem Grund werden im Recruiting-Bereich auch immer mehr Kenntnisse im SEO- und SEM-Bereich wichtig. Des Weiteren ist der Recruiter auch dafür verantwortlich, sich um Traffic, Visits und Page Views zu kümmern.

Weiter geht es mit den Sozialen Netzwerken. Der Recruiter von morgen ist „socialized“ und ein Netzwerker. Er ist des Weiteren auch ein Social Media Manager, der auf den sozialen Kanälen wie Facebook & Co. aktiv ist und um deren Bedeutung weiß – besonders bei der jüngeren Generation. Laut der Studie gehört dazu die zielgruppenspezifische Stellenanzeige der Zukunft hin.

Darüber hinaus, nutzt der moderne Recruiter die mobile Bewerbung, denn das Bedürfnis der Kandidaten nach der Jobsuche mit Smartphone und Tablet wächst. Sechs von 10 Kandidaten sind der Meinung, dass die Apps der Unternehmen zu offenen Stellenanzeigen eine gute Lösung für die Stellensuche darstellen. Auch wenn von 72 % der Top 1000-Unternehmen die Aussage getroffen wird, dass die immer größer werdende Nutzung der mobilen Endgeräte einen großen Einfluss auf die Anwerbung von neuen Talenten hat, so wird von 54 % noch kein mobiles Recruiting angeboten. Somit ist von den modernen Recruiting Experten auch technisches Know-how gefordert.

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