Weitere Festnahmen nach Anschlag in Manchester

In Manchester sind am Donnerstagmorgen zwei weitere Verdächtige im Zusammenhang mit dem Anschlag vom Montagabend festgenommen worden. Das teilte die Polizei in Manchester mit. Ein Mann sei im Vorort Withington festgenommen worden, ein weiterer im Stadtgebiet.

Eine am Mittwochabend im Zusammenhang mit den Ermittlungen festgenommene Frau wurde mittlerweile wieder freigelassen. Damit befinden sich mittlerweile acht Personen im Zusammenhang mit dem Anschlag in Großbritannien in Polizeigewahrsam. Außerdem wurden ein Bruder und der Vater des Attentäters in Libyen festgesetzt. Bei dem Anschlag am Montagabend auf ein Popkonzert waren mindestens 22 Menschen getötet und 64 weitere verletzt worden. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) bekannte sich zu dem Attentat. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Attentäter Teil eines Netzwerks war.

Manchester-Attentäter legte Zwischenstopp in Düsseldorf ein

Der mutmaßliche Attentäter von Manchester hat vier Tage vor seinem Bombenanschlag auf einem Flug von der Türkei ins Vereinigte Königreich einen Zwischenstopp am Düsseldorfer Flughafen eingelegt und dabei zeitweise den Transit- und Sicherheitsbereich des Flughafens betreten. Das berichtet die „Bild“ (Freitag) unter Berufung auf deutsche Sicherheitskreise. Deshalb werten die deutschen Sicherheitsbehörden jetzt nach Informationen der Zeitung die Aufzeichnungen der zentralen Videoüberwachung des Düsseldorf Airport (DUS) aus, die den mutmaßlichen Attentäter bei seinem Aufenthalt im Flughafen zeigen sollen.

Dabei sollen mögliche Kontakte des mutmaßlichen Terroristen mit Personen, die sich zum selben Zeitpunkt im Transit- und Sicherheitsbereich des Flughafens aufgehalten haben, festgestellt und erfasst werden. Parallel dazu sollen auch die Fluggastdaten der Passagiere untersucht werden, die sich zum gleichen Zeitraum am Düsseldorfer Flughafen aufgehalten haben. Sie sollen auch mit internationalen Fahndungslisten abgeglichen werden, um mögliche Kontaktpersonen des Manchester-Attentäters identifizieren zu können, berichtet die Zeitung weiter. Bei dem Anschlag am Montagabend auf ein Popkonzert waren mindestens 22 Menschen getötet und 116 weitere verletzt worden. Die Terrororganisation „Islamischer Staat“ (IS) bekannte sich zu dem Attentat. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Attentäter Teil eines Netzwerks war.

Foto: Britische Polizisten, über dts Nachrichtenagentur

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