Verkehrsministerium weitet Förderung für schnelles Internet aus

Ab Donnerstag können sich alle Schulen, Krankenhäuser und Unternehmen, die noch keinen Internetanschluss in Gigabit-Geschwindigkeit haben, um Förderung für einen Anschluss beim Verkehrsministerium bewerben. Wie aus einem Papier des Ministeriums hervorgeht, über das die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten, können Schulen und Krankenhäuser auch dann Förderung beantragen, wenn umliegende Gebäude und Haushalte bereits ans Gigabit-Netz angeschlossen sind. Bislang war eine Förderung nur möglich, wenn die Einrichtungen oder Unternehmen Internetanschlüsse mit weniger als 30 Mbit/s hatten.

Krankenhäuser, bei denen manche Stationen über mehr als 30 Mbit/s verfügen, andere aber nicht, waren damit von einer Förderung ausgeschlossen. Das soll sich laut Verkehrsministerium nun ändern. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sprach in den Funke-Zeitungen von einem „weiteren Meilenstein auf dem Weg in die Gigabit-Gesellschaft“. Die Regierung bringe mit der Ausweitung der Förderung Turbo-Internet in „alle Klassenzimmer, Gewerbegebiete und auch in Krankenhäuser“ und schaffe damit „die Grundlagen für digitales Lehren und Lernen, die besten Voraussetzungen für die Ansiedlung von Start-ups in Gewebegebieten und für digitale Anwendungen in der Medizin“. Im Koalitionsvertrag als Ziel festgeschrieben ist der flächendeckende Ausbau von Gigabit-Netzen bis 2025.

Foto: Zwei Männer surfen im Internet, über dts Nachrichtenagentur

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