Berliner Airport-Chefs streiten über Teileröffnung des BER

Berlin – In der Berliner Flughafengesellschaft gibt es Streit über die Teileröffnung des Airports BER: Vor der Aufsichtsratssitzung am 16. August schlägt Technik-Chef Horst Amann in einem neuen Konzept eine vorzeitige Aufgabe des alten Flughafens Schönefeld vor, wie das Nachrichten-Magazin „Der Spiegel“ berichtet. Easyjet und andere in Schönefeld operierende Airlines sollen demnach im Sommer oder Herbst 2014 in den Pier Nord des neuen Terminalgebäudes umziehen. Check-in, Sicherheitskontrollen und Gepäckabfertigung sollen in einem Pavillon und einem provisorischen Bau stattfinden.

Die Investitionskosten betragen laut Konzept rund 16 Millionen Euro. Flughafen-Geschäftsführer Hartmut Mehdorn plant dagegen seit Wochen am Pier Nord einen kleineren Probebetrieb mit nur drei Flugzeugen der Airline Germania – will dafür aber den Abflugbereich Pier Nord vorübergehend zu einem eigenständigen Mini-Terminal umbauen lassen. Geplant sind sechs Starts und Landungen täglich ab dem Frühjahr nächsten Jahres. Am Freitag will sich der Aufsichtsrat mit beiden Konzepten zur Teileröffnung befassen.

Foto: Flughafen Berlin-Brandenburg International (BER), über dts Nachrichtenagentur

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