Chef der Messe Frankfurt sieht Iran als Zukunftsmarkt

Frankfurt/Main – Der Iran könnte sich nach Einschätzung des Chefs der Messe Frankfurt für die Messewirtschaft zu einem der wichtigsten Märkte entwickeln. „Der Iran kann zu einem der großen Zukunftsmärkte werden – wenn dort sämtliche Sanktionen fallen“, sagte Wolfgang Marzin der „Welt am Sonntag“. Potenzial gebe es aber auch in Afrika und in vielen asiatischen Staaten wie Indonesien, Vietnam oder Myanmar

„Als Messegesellschaft sind wir für alles offen. Entscheiden muss letztlich immer die Industrie. Denn ohne Aussteller brauchen wir keine Messe zu organisieren.“ Hierzulande sei es hingegen schwer, noch Lücken für neue Ideen zu entdecken. Doch unmöglich sei es nicht. „Das beweisen die deutschen Messegesellschaften regelmäßig“, so Marzin. „Die Bundesrepublik ist nicht umsonst die Heimat der internationalen Messewirtschaft. Zwei Drittel aller Weltleitmessen finden in Deutschland statt.“ Die wachsende Konkurrenz aus China sieht Deutschlands mächtigster Messe-Chef ohne Furcht. „Große Gelände allein reichen nicht aus. Man braucht auch das entsprechende Know-how für die Organisation von Messen.“

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