Bartsch geht nach Äußerungen zu Ansbach auf Distanz zu Wagenknecht

Sahra Wagenknecht, über dts NachrichtenagenturLinke-Fraktionschef Dietmar Bartsch geht in der Debatte um den Terror-Anschlag von Ansbach auf Distanz zu seiner Co-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht. „Ich begrüße die Richtigstellung von Sahra Wagenknecht heute, habe ihr meine Kritik an ihrer Presseerklärung vom Tag zuvor persönlich und deutlich übermittelt“, sagte Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Wagenknecht hatte nach dem mutmaßlich islamistischen Terroranschlag von Ansberg erklärt, „dass die Aufnahme und Integration einer großen Zahl von Flüchtlingen und Zuwanderern mit erheblichen Problemen verbunden und schwieriger ist, als Merkels leichtfertiges `Wir schaffen das‘ uns im letzten Herbst einreden wollte“.

Bartsch geht jedoch nicht so weit wie der Linken-Bundestagsabgeordnete Jan van Aken, der erklärt hatte: „Wer Merkel von rechts kritisiert, kann nicht Vorsitzender einer Linksfraktion sein.“ Diese Forderung teile er nicht, so Bartsch.

Foto: Sahra Wagenknecht, über dts Nachrichtenagentur

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