Mobilfunknetzbetreibern drohen Bußgelder wegen Funklöcher


Die Bundesnetzagentur hat offenbar Bußgeldverfahren gegen die deutschen Handynetzbetreiber Deutsche Telekom, Telefónica Deutschland (O2) und Vodafone eingeleitet. Grund dafür sind angebliche Versäumnisse bei der rechtzeitigen Erfüllung von Versorgungsauflagen. Dies wurde getan „wegen schuldhafter nicht rechtzeitiger vollständiger Erfüllung der Versorgungsauflagen“, heißt es in einem Schreiben der Behörde. Insbesondere im Hinblick auf 500 4G-Funklöcher, die bis zum Jahreswechsel beseitigt sein sollten. Die Unternehmen hatten sich in der Frequenzauktion von 2019 verpflichtet, dort neue Funkstationen zu errichten. Die Bußgeldverfahren wurden im September eröffnet, die Unternehmen können nun Stellungnahmen abgeben, und die Entscheidung wird im kommenden Jahr erwartet.Dies ist das erste Mal, dass die Bundesnetzagentur derart drastische Maßnahmen ergreift. Die Unternehmen argumentieren, dass sie die Ausbauauflagen nicht verletzt haben und sich auf Ausnahmeregelungen berufen.

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