Das Gelbe vom Ei – eine Ausstellung über das Essen

Die Ausstellung zeigt in einer Großinszenierung die Vielfalt unserer Lebensmittel und den Umgang damit: Ein überdimensioniertes Regal präsentiert ein 46-Gänge-Menü mit wohlbekannten, aber auch mit ungewöhnlichen Exponaten. So kann man sich Astronautennahrung von Nahem ansehen, erfahren, wie man Erdnusslocken herstellt, wo auf der Welt man Heuschrecken isst oder warum Händewaschen so wichtig ist. An einem Kalorienfahrrad können die Besucher physisch erleben, wie lange man strampeln muss, um ein Stück Pizza abzuarbeiten – ein guter Einstieg in die Themen Energiegehalt und Inhaltsstoffe der Nahrung sowie Ernährung und Gesundheit.
Moderne und historische Exponate vom Eisschrank aus den 1930er Jahren bis zur aktuellen Gefriertrocknungsanlage veranschaulichen im Ausstellungsbereich Konservierung unterschiedliche Methoden, Lebensmittel haltbar zu machen. Im Ausstellungsbereich Brot erfahren die Besucher interessante Geschichten aus der Kulturgeschichte des Brots und können sich anhand von kleinen Versuchen über die Eigenschaften von Mehl informieren.
Zur Sonderausstellung gibt es ein umfangreiches Begleitprogramm mit Führungen, Familientagen sowie Vortrags- und Diskussionsrunden. Im Schulklassenprogramm „Vom Getreide zum Brot“ wird in Theorie und Praxis vermittelt, welche Getreidesorten es gibt, wie das Mahlen von Getreide funktioniert und wie daraus fertiges Brot entsteht.
Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Museums und des Kompetenzzentrums für Ernährung (KErn) im Ressort des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Sie wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Die Sonderausstellung ist eine Vorschau auf die kommende neue Dauerausstellung „Landwirtschaft und Ernährung“ im Rahmen der Zukunftsinitiative Deutsches Museum.

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