Trump auf dem Weg nach Israel und Palästina

US-Präsident Donald Trump wird am Montag, nach seinem Aufenthalt in Saudi-Arabien, in Israel erwartet. Geplant sind Gespräche mit Israels Spitzenpolitikern, darunter Staatspräsident Reuven Rivlin und Premierminister Benjamin Netanjahu. Überschattet wird der Besuch von der Weitergabe von Geheiminformationen Trumps an Russland in der vorigen Woche.

Die Informationen stammen möglicherweise vom israelischen Geheimdienst. Der US-Präsident hat durch dieses Vorgehen viel Kritik geerntet, seine Aktion aber verteidigt. Es sei sein „absolutes Recht“, Informationen mit Russland zu teilen. Er wolle, dass Russland seinen Kampf gegen den IS und Terrorismus im Allgemeinen intensiviere. Außerdem habe er aus „humanitären Gründen“ gehandelt. Trump wird während seiner Station im Nahen Osten auch mit dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiegebiete, Mahmud Abbas, im Westjordanland zusammentreffen. Nach Angaben des Weißen Hauses will er die palästinensischen Führer dazu auffordern, im Nahost-Konflikt „produktive Schritte in Richtung Frieden zu unternehmen“. In den folgenden Tagen wird Trump nach Italien weiterreisen, wo unter anderem ein Treffen mit Papst Franziskus geplant ist. Außerdem wird der US-Präsident beim Nato-Gipfel in Brüssel und dem Treffen der sieben führenden Industrienationen (G7) erwartet.

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