Fahndungsapp: Bundespolizei jagt Verbrecher ab April mit dem Smartphone

Die Bundespolizei testet ab dem 1. April 2018 in Magdeburg eine Fahndungsapp mit 25 Dienst-Smartphones. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Focus unter Berufung auf Aussagen eines Sprechers der Bundespolizei. Das neue Programm wird es den Beamten erstmals in Deutschland ermöglichen, Ausweisdokumente mit einem Handy zu überprüfen und die elektronischen Chips in Ausweisen oder Pässen auszulesen.

Dafür müssen die Polizisten künftig nur noch ein Foto von der maschinenlesbaren Textzeile auf dem Dokument machen. Die App überprüft automatisch, ob der Kontrollierte in einer Fahndungsliste steht. Derzeit müssen Polizisten bei einer Personenkontrolle noch die Leitstelle anfunken und alle Daten durchgeben, die dann von einem Beamten ins Suchprogramm des Computers eingetippt werden. Die neue App soll künftig auch über ein geschütztes Chat-Programm für Polizisten verfügen. Für den Einsatz der App sollen in den nächsten Jahren 9.000 Smartphones vom Typ Samsung S6 und S7 für die Bundespolizei angeschafft werden. Der Stückpreis soll bei etwa 300 Euro liegen.

Foto: Bundespolizei im Bahnhof, über dts Nachrichtenagentur

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