Porsche-Chef Blume: „Unsere Belegschaft wird langsamer wachsen“

Der Sportwagenbauer Porsche schärft sein Sparprogramm nach. „Wir müssen in guten Zeiten diszipliniert haushalten, um uns sattelfest für die Zukunft aufzustellen“, sagte Oliver Blume dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). „Aktuell sind wir stabil aufgestellt. Aber mit zunehmender Elektrifizierung wachsen die Herausforderungen. Wir sehen, dass die Renditen bei den E-Autos niedriger sind.“

Auf Rendite jedenfalls will Porsche nicht verzichten. Blume bestätigte, dass er an dem Ziel festhalten will, eine Umsatzrendite von 15 Prozent abzuliefern. Deswegen wird das Ergebnisprogramm nachgeschärft. Das neue Programm lautet intern auf den Namen „Strategie 2025 Plus“. Erster Ansatzpunkt ist die Belegschaft: „In den letzten zehn Jahren hat sich die Belegschaft von Porsche mehr als verdoppelt. Diese Kurve flacht nun etwas ab, unsere Belegschaft wird langsamer wachsen“, sagte Blume. 2018 hat Porsche die Belegschaft noch um 8,5 Prozent erweitert. „Wir stellen nach wie vor ein und konzentrieren uns dabei verstärkt auf Kernkompetenzen für die Zukunft. Auch unser Ausbildungsprogramm hat weiterhin einen hohen Stellenwert“, so Blume. Die Konjunktursorgen anderer Hersteller und Zulieferer teilt Blume nicht. „Wenn Produkte attraktiv sind, werden sie Kunden begeistern und neue Marktpotenziale erschließen“, so der Vorstandschef.

Foto: Porsche in der Düsseldorfer Kö, über dts Nachrichtenagentur

 

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