Christoph Waltz findet künstliche Intelligenz unheimlich

Oscar-Preisträger Christoph Waltz findet künstliche Intelligenz unheimlich. Außerdem halte er das Silicon Valley „im zunehmenden Maße für eine verdächtige Veranstaltung“, sagte Waltz dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Samstagausgaben). „Vieles von dem, was aus dem Silicon Valley kommt, wird ohne jede Begründung zur Notwendigkeit erklärt. Tatsächlich betreiben dort viele das alte kapitalistische Drecksspiel.“

Es werde „irgendein Mist“ erfunden und den Menschen aufs Auge gedrückt. „Gleichzeitig haben sie die dreiste Verlogenheit, uns glauben zu machen, dass dies das gelobte Land sei“, kritisiert Waltz. Dass der Mensch einen Roboter lieben kann, schließt der Schauspieler hingegen nicht aus: „Der Mensch kann alles lieben. Denken Sie nur an die Liebe zu Haustieren. Manche Menschen zeigen ja auch Entzugserscheinungen, wenn sie ihres Smartphones beraubt werden.“ Waltz spielt in seinem neuen Film „Alita“ einen Wissenschaftler, der eine Roboterfrau bei sich aufnimmt.

Foto: Christoph Waltz, über dts Nachrichtenagentur

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