Russland erklärt LGBTQ+ als ‚extremistisch‘


Der Oberste Gerichtshof Russlands hat die LGBTQ+-Bewegung wegen „Extremismus“ für illegal erklärt, wodurch die Rechte queerer Menschen weiter eingeschränkt werden. Das Urteil richtet sich nicht gegen spezifische Organisationen, sondern betrifft einen breiten Teil der LGBTQ+-Community. Die genauen Auswirkungen sind noch unklar, könnten jedoch die Arbeit von LGBTQ+-nahen Organisationen, Veröffentlichungen und öffentliche Veranstaltungen betreffen. Beobachter vermuten, dass die russischen Behörden versuchen, queere Aktivisten zum Schweigen zu bringen und zusätzlichen Hass gegenüber Minderheiten zu schüren. Menschenrechtsaktivisten kritisieren das Vorgehen scharf und befürchten weitere Repressionen. Seit Beginn der russischen Offensive in der Ukraine hat die Verfolgung von LGBTQ+-Menschen in Russland zugenommen, wobei die Behörden sich als Verteidiger traditioneller Werte inszenieren.

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