Wohnungstrend Vinylboden: Wie gut ist der Kunststoffbelag?

Die neue Wohnung fühlt sich oftmals wie ein weißes Blatt an. Bevor die Möbel in die eigenen vier Wände kommen, hat man die Chance, sein Reich ganz nach dem eigenen Belieben zu gestalten. Dabei können natürlich auch räumliche Veränderungen vorgenommen werden, wie die Wandfarbe oder der Bodenbelag. Ein neuer Boden bringt den Raum zum Strahlen und sorgt für eine besondere Wohlfühlatmosphäre. Echte Holzböden sind für viele allerdings nicht leistbar, weshalb immer mehr Menschen auf Vinylboden setzen. Aber kann die Alternative zum Echtholz empfohlen werden und ist Laminat besser als Vinylböden?

Was sind Vinylböden und woraus bestehen sie?

Wer sich für einen neuen Boden entscheidet, sollte sich auf jeden Fall gut informieren. Vinylböden sind derzeit ein regelrechter Trend bei der Wohnungsrenovierung und werden von vielen Baumärkten und Anbietern empfohlen. Dabei handelt es sich um einen Kunststoffbodenbelag, der in unterschiedlicher Optik gekauft werden kann. Die meisten Bewohner wünschen sich für die bewohnten Räume eine Holzoptik, die in unterschiedlichen Farbtönen und Designs erhältlich sind. Hier kann man also auch klassisch teurere Holzarten wählen, da die unterschiedlichen Designs preislich nahe beieinander liegen. Ein Blick in den Online-Shop von Toom zeigt die große Auswahl an Optiken, von denen viele sogar mit Astlöchern und anderen Maserungen ausgestattet sind, damit sich selbst günstige Vinylböden nur noch schwer von teurem Parkett unterscheiden lassen. Den Bodenbelag kann man ganz einfach per Quadratmeter im Online-Shop bestellen und nach Hause liefern lassen. Dank einfacher Klicksysteme lässt sich ein guter Vinylboden sogar selbst verlegen, natürlich kann man sich dazu aber auch Hilfe ins Haus holen!

Ist Laminat besser alsVinylböden?

Zum Parkett gibt es noch die Alternative des Laminatbodens, der in vielen deutschen Wohnungen verlegt wird. Laminat besteht zu einem großen Anteil aus Holz, ist damit aber nicht unbedingt besser als der Vinylboden. So ist z. B. die Reinigung des Kunststoffbodens besonders einfach, da er feuchtigkeitsbeständig ist. Nach der Reinigung mit einem nassen Mob kann der Boden einfach von selbst trocknen. Dazu ist der Vinylboden bekanntlich sehr langlebig und zerkratzt nicht so schnell. Laminatböden sind ebenfalls günstig und lassen sich leicht verbauen, sind allerdings anfällig auf Feuchtigkeit. Deshalb sollte Laminat niemals in Feuchträumen verbaut werden, während Vinylböden in Fliesenoptik auch ideal für Küche und Badezimmer geeignet sind. Laminat ist außerdem nicht antibakteriell und kann daher nach einiger Zeit zum Nistplatz für Bakterien werden. Hier ist der Vinylboden wieder eine Nasenlänge voraus.

Die passende Bodenstärke

Vinylböden haben im Vergleich zum Parkett einen gewissen Vorteil: Verfügt die Wohnung oder das Haus über eine Fußbodenheizung, so kann der deutlich dünnere Vinylboden die Wärme besser an die Oberfläche bringen. Dies hängt allerdings auch von der Stärke des Bodens ab, die individuell gewählt werden kann. Die Stärke hängt einerseits von dem Trägermaterial des Bodens ab, andererseits von dem Dicken der Schutzschicht. So gibt es z. B. Voll- und Massivvinyl, das meist zwischen 2 – 5 Millimeter dick ist, aber auch sogenannte HDF-Trägerplatten, die eine Stärke etwa 10 Millimeter haben. Während das HDF-System nur schwimmend verlegt werden kann, können Voll- und Massivvinyl auch verklebt werden. Welchen Boden man wählt, hängt vor allem davon ab, auf welchem Untergrund der Belag verlegt wird. Die passende Dicke ist dafür entscheidend, dass der Boden gut an der Wand abschließt, gleichzeitig, aber nicht zu hoch ist, um Türen angenehm öffnen und schließen zu können. Vinylböden sind derzeit ein echter Heimwerkertrend. Bestellt werden können sie z. B. online, aber natürlich auch im Baumarkt.

Fotos: © toom.de

Ein Kommentar

  1. Eigentlich ist es egal, welcher Boden es ist oder man verwendet. Zum Schutz kann man Stuhlbeinsocken verwenden. Das schützt jeden Boden, egal, ob Vinyl, Laminat oder Holz. Und mit Stuhlsocken mindert man auch den Geräuschpegel. Dabei sind sie einfach anzuwenden und nachhaltig.

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