Wie pflege ich Parkett richtig?

Wie pflege ich ParkettLichtenfels – Echtholzböden sind schon seit dem Mittelalter besonders für die Europäer eine Faszination. Parkettböden verleihen Zimmern nämlich einen einzigartigen Charme. Im 13. Jahrhundert wurden unbehandelte Bohlenbretter einfach aneinander gereiht. Im Gegensatz dazu haben Parkett-Fans heutzutage allerdings eine ganze Auswahlpalette zur Verfügung. Dabei kann man nicht nur die Holz- oder Parkettart auswählen, sondern auch Farben, Verlegemusterungen und besondere Behandlungen der Oberfläche.

Die Behandlung von Parkett: Der Experte weiß es am Besten

Auch wenn die Beständigkeit der Holzdielen von großer Dauer ist, ist eine angemessene Behandlung notwendig, um die Schönheit der Böden wirklich langfristig zu erhalten. Doch wie pflegt man Holzböden richtig? Zunächst ist es auf jeden Fall gut und sinnvoll, Dreck unmittelbar vom Parkett zu kehren, da dieser sonst durch das Laufen auf dem Boden hässliche Schrammen in der Oberschicht des Parketts zurücklassen kann. Ein Kehrbesen oder ein leicht feuchter Wischmopp reichen dazu in der Regel vollkommen aus. Denn eine zu nasse Pflege hat nicht unbedingt die gewünschte Wirkung für den Parkettboden – im Gegenteil: Kommt das Holz mit zu viel Wasser in Berührung, quillt es unschön auf. Dann ist vor allem der Bereich der „Stöße“ gefährdet – dort ist nämlich unansehnliches Aufkanten möglich. Wer bei der Pflegebehandlung des eigenen Parkettbodens Bedenken hat, kann sich an Fachmänner wie die „Parkettprofis“ wenden. In diesem Markenzeichen einbegriffen sind deutschlandweit Fachbetriebe für Parkettböden, welche eine spezifische Eignung im Parkettleger-Handwerk und zudem über fünf Jahre an Berufserfahrung vorweisen können. Ein weiteres Versprechen dieser Fachzusammenschlüsse ist es übrigens auch, ihr Personal in dieser Branche ständig fortzubilden.

Spezialreinigung ist hilfreich

Fast ohne jeglichen Aufwand kann der Profi leichtere Makel am Parkett beseitigen. Größere Schrammen und Mängel müssen jedoch abgeschliffen und auf der ganzen Fläche frisch versiegelt werden. Bei Holzbrettern, die geölt sind, genügt allerdings meist schon eine Teilerneuerung. Geringer Dreck kann am einfachsten durch alltägliche Säuberung mit einem Kehrbesen oder dem Staubsauger mit speziellem Parkettaufsatz entfernt werden. Größere Schmutzflächen können gut mit dem Wischmopp mit einem leicht feuchten Reinigungstuch gereinigt werden. Fachleute raten allerdings, ein bestimmtes und auf die Oberflächenveredlung zugeschnittenes Reinigungs- oder Pflegemittel zum Wischwasser zu geben.

Filz schützt Parkett

Die Oberflächenveredelung wird insbesondere durch das Herumrücken von Einrichtungsinventar abgenutzt. Die tägliche Bewegung von Stühlen und Tischen kratzt nach einem gewissen Zeitraum den Parkettboden auf oder lässt abgeschliffene Rückstände erkennen. Vorbeugende Maßnahmen sind daher Möbelgleiter aus Filz. Sie schützen die Parkettoberfläche und auch das eigene Gehör. Um die Erhaltung des Holzbodens langfristig zu gewährleisten, sollten diese allerdings regelmäßig ausgetauscht werden bevor sie sich vollständig abgenutzt haben.

Die Raumluft muss stimmen

Übrigens: Nur wenn man den Ratschlägen der Fachmänner folgt, gilt die Garantie vom Parkettleger sowie dem Hersteller der Dielen und der Oberflächenveredlung. Daher sollte man unbedingt auch für ein angemessenes Raumklima sorgen. Echtholzboden dehnt sich nämlich aus, da er als natürlicher Werkstoff viel Feuchtigkeit aus der Raumluft zieht.  Zu trockenes Wohnungsklima lässt das Material hingegen in sich zusammen ziehen und die Feuchtigkeit wird wieder abgegeben – so  kommt es mitunter zur Fugenbildung im Holzboden. Die ideale Lösung für Echtholzböden sind daher Lufttemperaturen von 20 bis 22 Grad Celsius mit einer Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 Prozent. Unter diesen Voraussetzungen kann ein Parkettboden ein ganzes Wohnleben lang den Wohnraum schmücken.

Foto: djd/Parkettprofi

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert