Stadt-Fotoshooting: Wie findet man die beliebtesten Spots in der City?

Jede Stadt hat ihren eigenen Charme. Egal, ob man ein Outfit fotografieren, ein Stillleben aufnehmen oder eine besondere Szene einfangen möchte – man braucht die perfekte Location. Wer sich nur an den beliebten Touristenhotspots orientiert, dem geht oft etwas verloren: Der wahre Geist einer Stadt. Doch wie findet man, diese versteckteren, fast schon geheimen Orte, an denen man wunderschöne und besondere Fotos machen kann?

Tipp #1: Augen auf!

Egal ob man als Fotograf in Düsseldorf, in Berlin, in Hamburg oder in München unterwegs ist: Spannende Spots findet man in jeder Stadt. Die liegen teilweise an Orten, an denen man sie nicht erwartet. Ob in kleinen Hinterhöfen, Parks oder in entlegeneren Vorworten – überall kann man fündig werden, wenn man nur den richtigen Blick hat. Halten Sie die Augen offen nach besonderer Architektur: nach Alten oder neuen Häusern, schön geschnitten Hauseingängen, Hintertüren, Pflanzen, besonderen Verzierungen oder kleinen Cafés. Besonders aufnahmefähig für die Schönheit der Stadt ist man, wenn man entspannt und zu Fuß unterwegs ist – bei einem Abendspaziergang nach der Arbeit, früh am Morgen oder am Wochenende. Das hilft nicht nur dabei, Stress zu reduzieren und im hektischen Arbeitsalltag zu vermeiden, dass Sie ausbrennen – Sie gewährleisten so auch, dass Sie ausreichend Bewegung bekommen.

Tipp #2: Das Licht nutzen

Nicht nur der Ort an sich spielt eine Rolle für das perfekte Shooting – auch die Lichtverhältnisse sind ein wichtiger Faktor. Je nachdem, wie das Wetter ist, kann eine Szenerie komplett anders wirken. Optimal sind die frühen Morgenstunden oder die sogenannte blaue Stunde. Auch ein wolkenverhangener Himmel kann für schöne Effekte sorgen, da er die Motive viel weicher und gedämpfter wirken lässt. Falls Sie einen Tag erwischt haben, an dem helles, strahlendes Sonnenlicht herrscht: Kein Problem! Diese Verhältnisse sind ideal, um sich auf ein Spiel mit Licht und Schatten einzulassen. Schauen Sie sich an Ihrem Foto-Spot um und überlegen Sie sich, wo Sie den Schatten von Gebäuden, Bäumen oder Menschen in Ihre Bilder mit einbeziehen können.

Durch Licht und Schatten entstehen schärfere Konturen, die Ihre Motive besonders markant wirken lassen. In dunklen Hinterhöfen findet man zwar häufig schöne Plätze zum Shooten – das Licht ist allerdings alles andere als optimal. Machen Sie sich daher auch immer Gedanken darüber, wie das Motiv, das abgebildet werden soll, am besten beleuchtet wird. In der Nacht kann man übrigens auch gute Fotos schießen. Vermeintlich banale Orten verwandeln sich im Mondlicht bisweilen in mythische Zauberwelten.

Tipp #3: Vorsicht bei harten Linien

In der Stadt ist es deutlich schwieriger als in der Natur, passende Spots zu finden. Der Grund ist der, dass man in der Stadt viel mehr „harte Linien“ findet – also Häuserecken, Kanten, Bordsteine oder Geländer. Diese Linien fallen direkt ins Auge und können das Hauptmotiv unvorteilhaft schneiden. Daher muss man bei der Street-Photography besonders auf den Winkel achten, in dem die einzelnen Elemente zueinander stehen. Hilfsmittel wie die Raster-Funktion oder der goldene Schnitt können es erleichtern, die ideale Komposition zu finden. Auch ein weichgezeichneter Hintergrund entschärft die harten Kanten.

Insgesamt kann man mit etwas Glück und einem offenen Blick in jeder Stadt spannende Spots zum Fotografieren finden. Dabei gilt es insbesondere, durch Licht, Perspektive und Winkel ein Motiv in Szene zu setzen.

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