Matthias Funk wird als neuer Geschäftsführer der Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH den behutsamen und erfolgreichen Strukturwandel weitervorantreiben. Am nördlichen Elbufer gibt es schon heute einen attraktiven Mietermix von Fischwirtschaft über vielfältige Gastronomie und Feinkostgeschäfte bis zu Reedereien, Verlagen und Werbeagenturen. Zugleich bieten sich weitere Entwicklungsmöglichkeiten.
Matthias Funk, 43, tritt als neuer Geschäftsführer der Fischmarkt Hamburg-Altona GmbH (FMH) die Nachfolge von Hartwig Sommerfeld an, der Ende Juli in den Ruhestand geht. Funk wechselt aus der FMH Muttergesellschaft, der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), wo er in den vergangenen sechs Jahren als Abteilungsleiter Investor Relations arbeitete. Zuvor hatte Funk branchenübergreifende Erfahrungen, u.a. in der Konsumgüterindustrie und im Verbandswesen gesammelt.
Als Vorsitzender des Aufsichtsrates der FMH dankte Dr. Roland Lappin, Mitglied des Vorstandes der HHLA, Herrn Sommerfeld für die langjährige erfolgreiche Arbeit: „Herr Sommerfeld hat die Geschicke der FMH über eine ausnehmend lange Phase geleitet und sie mit einer engagierten Belegschaft, innovativen Ideen und großem Einsatz zu dem gemacht, was sie heute ist: ein modernes Handels- und Gewerbezentrum mit einer einzigartigen Kombination aus traditioneller Fischwirtschaft, vielfältiger Gastronomie und attraktiven Büroflächen. Hierfür gebührt ihm höchste Anerkennung und großer Dank.“
Heute besitzt und entwickelt die FMH rund 63.000 Quadratmeter hochwertiger Büro- und Gewerbeflächen, die in den vergangenen Jahren mit Investitionen von etwa 55 Mio. € schrittweise modernisiert wurden. Das Spektrum der Dienstleistungen rund um diese Immobilien reicht vom kundenorientierten und effizienten Gebäudemanagement sowie der optimierten Energieversorgung bis hin zum Wertstoffmanagement. Hinzu kommt die Palette integrierter Dienstleistungen für das fischwirtschaftliche Gewerbe, wie die Tiefkühllogistik, die Verarbeitung und Produktion von Fischspezialitäten sowie der Handel mit Meeresfrüchteprodukten.
In dem vormals ausschließlich industriell genutzten Areal haben Reedereien, Verlage, Werbeagenturen, Kanzleien und Feinkostgeschäfte ihren Standort gefunden und prägen das Fischmarktareal mit rund 130 Unternehmen und 2.000 Beschäftigten mittlerweile ebenso wie die traditionellen Gewerbe. Durch den Verkauf ihrer Ware am Fischmarkt Hamburg-Altona generieren allein die fischwirtschaftlichen Betriebe einen Jahresumsatz von rund 280 Millionen Euro.
„Ich freue mich darauf, die Entwicklungschancen des Fischmarktareals, wie die bereits angeschobene städtebauliche Neugestaltung des westlichen Areals und eine milieugerechte weitere Diversifikation der Nutzungen, gemeinsam mit einem starken Team und den Akteuren im Quartier zu realisieren“, erklärte Matthias Funk. „Auf diese Weise kann die FMH auch künftig den ursprünglichen Charakter des Fischmarktareals bewahren und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag für den Erhalt und die Förderung von Arbeitsplätzen sowie eine Steigerung des Erlebniswerts am nördlichen Hafenrand leisten.“
