Forsa-Umfrage: Union erreicht wieder 40-Prozent-Marke

Die Union aus CDU und CSU legt in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa weiter zu: Im „Stern“-RTL-Wahltrend gewinnt sie einen weiteren Prozentpunkt hinzu und erreicht damit erstmals seit September 2015 wieder die 40-Prozent-Marke. Damals waren die Präferenzwerte für die Union im Zuge der Flüchtlingskrise gesunken. Die SPD liegt unverändert mit 23 Prozent jetzt 17 Punkte hinter CDU/CSU.

Während die Linke im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt abgibt auf neun Prozent, legen die Grünen um einen zu auf nun ebenfalls neun Prozent. Die FDP büßt einen weiteren Zähler ein und kommt auf sieben Prozent, ebenfalls bei sieben Prozent stagniert die AfD. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen fünf Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 22 Prozent. Bei der Kanzlerpräferenz verliert Angela Merkel einen Prozentpunkt, während der Wert von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz unverändert bleibt. Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich 52 Prozent aller Wahlberechtigten für Merkel entscheiden und 22 für Schulz. Damit liegt die amtierende Kanzlerin aktuell 30 Punkte vor ihrem Herausforderer. Nur noch neun Prozent der Wahlberechtigten trauen der SPD zu, mit den Problemen in Deutschland am besten fertig zu werden – der Union hingegen 40 Prozent, ihr höchster Kompetenzwert seit Oktober 2013. Lediglich 38 Prozent der Anhänger der SPD trauen ihrer Partei diese Kompetenz zu, 23 Prozent der CDU/CSU und 37 Prozent keiner Partei. Das Forsa-Institut befragte vom 19. bis 23. Juni 2017 im Auftrag des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL insgesamt 2.502 Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Bei den angegebenen Prozentzahlen handelt es sich um Mittelwerte. Die tatsächlichen Werte befinden sich mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 95 Prozent in einem Bereich von bis zu +/-2,5 Prozent um die angegebenen Prozentzahlen, wobei für Werte nahe 50 Prozent die größte statistische Schwankungsanfälligkeit besteht.

Foto: Kreuz auf Stimmzettel, über dts Nachrichtenagentur

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