SPD-Vorsitz: Betriebsräte rufen zur Wahl von Scholz und Geywitz auf

Zum Start der Mitgliederabstimmung über den SPD-Parteivorsitz haben mehrere Betriebsräte deutscher Großkonzerne zur Wahl des Kandidatenduos Olaf Scholz und Klara Geywitz aufgerufen. „Für die politische Interessenvertretung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern stehen Klara Geywitz und Olaf Scholz“, heißt es in einem Wahlaufruf, zu dessen Erstunterzeichnern Volkswagen-Konzerbetriebsratschef Bernd Osterloh, Telekom-Gesamtbetriebsratschef Jupp Bednarski und Airbus-Konzernbetriebsratschef Jan-Markus Hinz zählen und über den die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ (Mittwochsausgaben) berichten. Man sei sich sicher, „dass Klara Geywitz und Olaf Scholz die älteste Volkspartei Deutschlands führen und die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer glaubhaft in Berlin durchsetzen können“, heißt es in dem Aufruf.

„Wir erinnern uns noch gut daran, dass es Olaf Scholz war, der als Arbeitsminister mit dem Kurzarbeitergeld die Grundlage dafür gelegt hat, dass viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen während der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 im Betrieb bleiben konnten und nicht entlassen wurden“, heißt es in dem Schreiben der Betriebsräte weiter. Geywitz habe sich seit vielen Jahren für die Angleichungen von Löhnen und Renten in Ost und West eingesetzt. „Wir schätzen es, dass Klara Geywitz sowohl die Gleichstellung als auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ihrem Thema gemacht hat“, heißt es in dem Brief der Betriebsräte, über den die Zeitungen des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ berichten. Man sehe eine „Sozialdemokratin und einen Sozialdemokraten, die zu ihren Überzeugungen stehen, auch wenn ihnen einmal Ablehnung durch einen Zeitgeist entgegenschlägt“, bilanzieren die Betriebsräte. Sie schließen mit den Worten: „Wir unterstützen Klara Geywitz und Olaf Scholz.“

Foto: Klara Geywitz und Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

 

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