Smartphone- und Tablet-Apps – ohne sie geht nichts

Berlin – Sie haben unsere Welt im Sturm erobert und sind aus unserem modernen Leben nicht mehr wegzudenken – mobile Endgeräte, wie Smartphone oder Tablet sind zu unseren ständigen Begleitern geworden. Doch all die schicken und vielseitigen Geräte, wie iPad, iPhone, Android-Smartphone oder Tablet oder auch Windows-Phones wären nichts ohne die entsprechenden Anwendungen, die Softwarehersteller und zahllose findige Programmierer ständig entwickeln.

Apps oder Applikationen (engl. Applications), wie die Anwendungsprogramme für mobile Geräte genannt werden, gibt es für nahezu jede denkbare Aufgabe. Figurbewusste zählen Kalorien und die Schritte, die notwendig sind, diese wieder zu verbrennen. Pilzsammler gehen nicht mehr ohne entsprechende Pilzführer-App in den Wald und selbst der richtige Zeitpunkt, um im Kino aufs Klo zu gehen und trotzdem nicht die spannendste Stelle zu verpassen, lässt sich mittels einer App namens „RunPee“ auf dem Smartphone ermitteln. Man muss ihr nur den Film verraten, den man gerade ansehen will.

Drei Welten – ein Ziel: Vermarktung von Apps

Ähnlich der bekannten Paketverwaltung der LINUX-Distributionen lassen sich Apps für die verschiedenen Betriebssysteme und Endgeräte von entsprechenden Marktplätzen downloaden und problemlos, ohne weitere Programmierkenntnisse installieren. Für alle drei mobilen Betriebssysteme existieren dabei getrennte Vermarktungsplattformen. Während Apple mit seinem App-Store und mehr als 550.000 Apps als Vorreiter dieses Geschäftsmodells gilt, steht mittlerweile die Vermarktungsplattform von Google, Play Store mit mehr als 400.000 Android-Apps kaum nach. Seit der Kooperation von Nokia und Microsoft erlebt auch der Windows Phone Store einen deutlichen Aufwärtstrend.

Alle drei Plattformen haben aber eins gemeinsam. Sie stellen sicher, dass der User Zugriff auf alle Angebote bekommt und die Entwickler der Apps für ihre Arbeit entsprechend vergütet werden. Gleichzeitig behalten sie einen Anteil von ca. 30% als Provision ein. Für den User ist es dabei einfach, sich im Angebot aus kostenpflichtigen und kostenlosen Apps zu orientieren und die gewünschte Anwendung auf seinem Gerät zu nutzen.

Die beliebtesten Apps: kostenlose Kommunikation

Eine kürzlich von FOCUS in Auftrag gegebene Studie ergab, dass die beliebtesten Anwendungen der Deutschen kostenlose Apps sind, die aus dem Bereich Kommunikation kommen. Allen voran steht dabei die Facebook-App, die 69,4% der iPhone-Nutzer und 64,7% der Android-User im Einsatz haben. Dicht gefolgt werden diese Anwendungen von Kurznachrichtendiensten und Wetter-Apps. Bei dieser Studie wurde erstaunlicherweise auch deutlich, dass unter den Top 20 ausschließlich kostenlose Anwendungen zu finden sind, die zudem noch einen praktischen Nutzen erfüllen. Unter den zehn beliebtesten Apps fand sich kein einziges Spiel. Erst auf Platz 13 der Charts unter den Android-Apps war „Angry Bird“, während beim iPhone nicht ein einziges Spiel unter den ersten 20 zu finden war.

Ebenfalls äusserst beliebt sind Apps für Reisen. Um dem fiesen Winterwetter zu entfliehen, reicht ein Gang ins Reisebüro und das nötige Kleingeld. Um sich schon vorher ein paar Anregungen zu holen, gibt es jede Menge nützliche Apps für Smartphones.

Die Welt der Apps ist ständig in Bewegung und zahlreiche Dienstleister bieten auch die Möglichkeit, eigene Apps, die speziell auf Kundenwünsche zugeschnitten sind, zu programmieren. Mittlerweile machen auch zahlreiche dieser Anwendungen Fernsehgeräte fit für die Nutzung im Internet. So kann man mit Apps auf modernen TV-Geräten die verschiedensten Inhalte wiedergeben, Webseiten aufrufen, Chatten oder eigene Inhalte mit anderen Usern auf Facebook, Twitter & Co. teilen.

Wie gerade wieder zu erfahren war, ist Google dabei, seinen Play Store weiter auszubauen und die Möglichkeit zu schaffen, im Play Store Musik und Videos zu erwerben. In den USA können User demnach bald ein umfangreiches Medienangebot nutzen, dass nicht an ein bestimmtes Abspielgerät gebunden ist, sondern auf allen mit dem Google-Konto verbundenen Geräten laufen soll. Dies scheint darauf abzuzielen, dass auch hier ein ähnlich abgeschlossenes System, wie Apple mit iTunes präsentiert, geschaffen werden soll.

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