Hundstorfer zu Dayli: Für Mitarbeiterinnen stehen alle aktiven Arbeitsmarkt-Maßnahmen zur Verfügung

Wien – Nachdem heute die Schließung von 355 Filialen bekannt gegeben wurde, wodurch insgesamt 1.261 Beschäftigte der Handelskette Dayli ihren Job verlieren werden, unterstrich Sozialminister Rudolf Hundstorfer, dass alle arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für die ehemaligen Mitarbeiterinnen von Dayli zur Verfügung stehen. „Alle Mitarbeiterinnen, die nicht wieder rasch einen neuen Arbeitsplatz finden, können auch in den Insolvenzstiftungen teilnehmen“, sagte Hundstorfer. Grundsätzlich gibt es in den Bundesländern bereits Insolvenzstiftungen, sodass die Dayli-Mitarbeiterinnen rasch an diesen Stiftungen aufgenommen werden können, wo sie nach einer Orientierungsphase bzw. einer Potenzialanalyse auch hochwertige, bis zu vierjährige Ausbildungen absolvieren können. In dieser Zeit erhalten die Teilnehmerinnen neben dem Arbeitslosengeld ein Stiftungsstipendium. Außerdem, betonte Hundstorfer abschließend, haben die Banken zugesagt, so wie den ehemaligen Alpine-Mitarbeitern, den Dayli-Mitarbeiterinnen eine zinsenlose Kontoüberziehung zu gewähren.

Masseverwalter gibt grünes Licht für dayli-Sanierungsplan

Die TAP dayli Vertriebs GmbH mit Sitz in Pucking hat heute, Freitag, den 12. Juli 2013, von Masseverwalter Dr. Rudolf Mitterlehner grünes Licht für das eingebrachte Sanierungskonzept bekommen. Für die Umsetzung werden 40 Millionen Euro an Investitionenbenötigt.

Der Masseverwalter Dr. Rudolf Mitterlehner dem Sanierungskonzept der TAP dayli Vertriebs GmbH mit Sitz in Pucking zugestimmt. Der eingereichte Sanierungsplan siehtvor, dass 522 Filialen weitergeführt werden. Um die geplanten Maßnahmen umsetzen zu können, sind Investitionen von 40 MillionenEuro notwendig.

Dr. Martin Zieger, Eigentümer der TAP dayli Vertriebs GmbH, zu den aktuellen Entwicklungen: „Die Entscheidung des Masseverwalters zeigt, dass das von uns vorgelegte Konzept eine Chance hat, potenzielle Investoren zu überzeugen sowie Arbeitsplätze und die Nahversorgung in Österreich zu sichern. Wir arbeiten intensiv daran das Unternehmen und die Arbeitsplätze zu erhalten. Sobald wir konkrete Ergebnisse haben, werden wir umgehend darüber informieren.“

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