Start-ups! Ein eigenes Büro für den Start? Ja oder Nein!

Es ist eine Gewissensfrage, denn im eigentlichen Sinne benötigt jedes Unternehmen Büroräume. Zwar werden viele Start-ups in der Studentenbude am Küchentisch entwickelt und dann hochgezogen – doch eines Tages reicht dies nicht mehr aus. Hinzu kommt, dass eine Geschäftsadresse ein Muss ist und diese sollte nicht gerade die der WG sein.

Daher sollte das erste Büro gut durchdacht sein. Das beginnt bei der Lage über die Größe bis hin zur Ausstattung. Sicherlich! Ein Großraumbüro ist eine Alternative, aber es birgt Nachteile. Aber es gibt einige interessante Alternativen für ein Start-up Büro.

Start-up Büro – interessante Alternativen, die den Start erleichtern

Es gibt verschiedene Möglichkeiten für Unternehmer, ein Unternehmen zu gründen und einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden. Eine kostengünstige Möglichkeit ist das Arbeiten von zu Hause aus, im sogenannten Home-Office. Dies bietet nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch Flexibilität und Bequemlichkeit. Eine alternative Option ist das Arbeiten als digitaler Nomade, bei dem man von überall auf der Welt arbeiten kann. Diese Art des Arbeitens erfordert jedoch eine gute Selbstorganisation und eine zuverlässige Internetverbindung.

Für Unternehmer, die trotzdem nicht auf ein Büro verzichten möchten, gibt es die Möglichkeit eines Virtual Offices. Dabei mietet man eine professionelle Geschäftsadresse in einer bekannten Großstadt. Dies kann das Image des Unternehmens verbessern und das Vertrauen von Kunden und Investoren stärken. Zusätzlich bieten Virtual Offices oft Dienstleistungen wie Telefonservice und die Weiterleitung von Post an.

Gründerzentren, Inkubatoren und Co-Working-Spaces sind weitere Optionen, die eine Mischung aus Home-Office und eigenem Büro bieten. Diese Arbeitsbereiche ermöglichen es Unternehmern, flexibel zu arbeiten und je nach Bedarf Arbeitsplätze oder Besprechungsräume zu buchen. Ebenso ermöglichen sie auch, sich mit anderen Unternehmern auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Jeder Unternehmer sollte die individuellen Bedürfnisse seines Unternehmens berücksichtigen, um die beste Lösung für einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden. Die Entscheidung hängt von Faktoren wie Kosten, Flexibilität, Image und Arbeitsumfeld ab. Es kann sinnvoll sein, verschiedene Optionen zu prüfen und gegebenenfalls eine Kombination aus verschiedenen Arbeitsmodellen zu wählen.

Es gibt also viele Möglichkeiten, je nach Budget und Bedürfnissen, einen geeigneten Arbeitsplatz für die Unternehmensgründung zu finden. Viele Start-ups haben mit Hilfe eines Co-working Büros in Frankfurt schnell gründen können und verfügen so über eine repräsentative Firmenadresse.

Co-Working Büros: eine repräsentative Geschäftsadresse vom Start an

Die repräsentativen Geschäftsadressen in Frankfurt in den Co-Working-Spaces, die vermehrt angeboten werden, sind perfekt auf die Bedürfnisse von Start-ups zugeschnitten. Diese Adressen sind ideal, um Seriosität auszustrahlen und das Vertrauen der (potenziellen) Geschäftspartner zu gewinnen. Die Nutzung einer solchen Geschäftsadresse bildet zudem das Fundament für eine erfolgreiche Kundenakquise und ermöglicht es Gründern, die Privatadresse privat zu halten.

Der sofortige Start ohne Risiko macht diese Lösung perfekt für Gründer. Es sind keine langfristigen Verträge oder teure Anschaffungen erforderlich. Wenn sich die Anmietung von Büro- oder Geschäftsräumen bisher nicht lohnt, ist eine solche Geschäftsadresse in Frankfurt die ideale Lösung. Nicht nur, dass eine solche maximale Flexibilität bietet, sondern ermöglicht es, bei Bedarf kurzfristig auf zusätzliche Serviceleistungen wie Konferenzräume, Büros oder Sekretariatsarbeiten zurückzugreifen.

Bislang sind Co-working Büros nicht stark verbreitet

Das mobile Arbeiten ist für viele Menschen gleichbedeutend mit Home-Office. In Deutschland bieten etwa 70 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern auch nach der Corona-Pandemie diese Möglichkeit an. Weniger verbreitet ist dagegen das Co-working, bei dem einzelne Arbeitsplätze in Bürogebäuden gemietet werden können. Die Vorteile des Co-Working liegen in der firmenübergreifenden Zusammenarbeit und dem persönlichen Austausch mit anderen Menschen.

Aktuell gibt es in Deutschland etwa 2.100 Co-Working-Spaces (Stand 2023), vorwiegend in den größeren Städten:

Grafik: © iwd.de

Die Vorteile der Co-Working Büros

Es gibt viele Vorzüge von Co-Working-Spaces, die sie zu einer attraktiven Option für Start-ups, Gründer und Unternehmer machen:

Professionelle Umgebung: Co-Working-Spaces sind in der Regel professionell ausgestattet und bieten eine professionelle Arbeitsumgebung, die die Produktivität steigern kann. Zusätzlich stehen oft gemeinsam genutzte Meetingräume zur Verfügung, die Meetings und Präsentationen in einem ansprechenden Umfeld ermöglichen.

Hohe Flexibilität: Co-working-Plätze können je nach Bedarf gemietet werden, was eine hohe Flexibilität und Kostenkontrolle ermöglicht. Dies ist besonders vorteilhaft für Selbstständige und Gründer in der Anfangsphase ihres Unternehmens.

Entwicklung einer Arbeitsroutine: Oftmals haben Selbstständige Schwierigkeiten, eine effektive Arbeitsroutine zu entwickeln. Co-Working-Spaces können dabei helfen, Arbeitsprozesse besser zu organisieren und zu verwalten, was zu einer effizienteren Arbeitsweise führt.

Networking-Möglichkeiten: In Co-Working-Spaces treffen Selbstständige und Unternehmer aus verschiedenen Branchen und Bereichen aufeinander. Diese Umgebung erleichtert den Aufbau neuer Beziehungen und Geschäftskontakte, was wiederum zu neuen Geschäftsmöglichkeiten führen kann.

Work-Life-Balance: Co-Working-Spaces ermöglichen eine bessere Balance zwischen Arbeit und Freizeit. Durch die klare Abgrenzung von Arbeits- und privatem Umfeld können Arbeitnehmer besser abschalten und Stress reduzieren.

Zusammenfassend bieten Co-Working-Spaces viele Vorteile wie eine professionelle Arbeitsumgebung, Flexibilität, Networking-Möglichkeiten und eine bessere Work-Life-Balance. Sie können nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch das Wachstum und den Erfolg eines Unternehmens unterstützen. Überdies erleichtern sie das Networking mit anderen Unternehmern und bieten die Möglichkeit, in informeller Atmosphäre Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen.

Ja oder nein, zum eigenen Büro zum Start? Das Fazit!

Die Frage, ob ein Start-up ein eigenes Büro benötigt, ist nicht pauschal zu beantworten. Es hängt von verschiedenen Faktoren wie Teamgröße, Zusammenarbeit, Kundenkontakten, Unternehmenskultur, Flexibilität und Kosten ab. Die gute Nachricht ist, dass niemand heutzutage dauerhaft an eine Lösung gebunden ist. Start-ups können mit einem Remote-Team starten und beispielsweise eine Geschäftsadresse oder einen Co-working Space nutzen. Wenn später alles klarer ist und das Unternehmen wächst, kann ein eigenes Büro in Betracht gezogen werden. Es ist wichtig, die Bedürfnisse, Ressourcen und Wachstumspläne des eigenen Start-ups zu berücksichtigen und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Flexibilität und das Ausprobieren verschiedener Optionen können dabei helfen, die beste Lösung zu finden.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert