Söder gegen Lockerung der Corona-Maßnahmen

An diesem Montag wollen die 16 Ministerpräsidenten zusammen mit der Bundeskanzlerin eine Zwischenbilanz der Einschränkungen ziehen, die den ganzen November über dauern sollen. Söder geht davon aus, dass es bei diesem Gespräch noch zu früh für grundsätzliche Entscheidungen ist, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“. „Wir können erst nächste Woche entscheiden, ob wir den Lockdown verlängern oder sogar vertiefen müssen“, sagte der CSU-Chef.

Es könnte also, wenn es nach Söder geht, in der Woche vom 23. bis 27. November eine weitere Besprechung der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin geben, auf der die Maßnahmen gegen die Pandemie sogar verlängert und verschärft statt gelockert werden. Söder sagte, es müsse jetzt „besonderes Augenmerk“ auf den Schulen liegen. „Die Stimmung in der Schulfamilie“ sei „sehr angespannt“. Man brauche nun „einheitliche Corona-Regeln: zum Beispiel eine Maskenpflicht für alle Schulen in Deutschland. Und vorsorglich eine Regelung, ab wann und wie für ältere Jahrgänge der Unterricht in Präsenz oder bei Bedarf im Wechsel stattfinden könnte.“ Außerdem brauche man „eine klare Vereinbarung, Lehrpläne anzupassen und so den Leistungsdruck für die Schüler zu reduzieren“. (dts Nachrichtenagentur)

Foto: Markus Söder, über dts Nachrichtenagentur

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