CDU-Chefin will von Grünen Vorschläge für Klimakonzept

CDU-Chefin und Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat die Grünen aufgefordert, in der Debatte um das Klimapaket „konkrete Vorschläge“ vorzulegen. „Was genau die Grünen wollen und wie teuer ihre Pläne werden, da müssen jetzt Antworten auf den Tisch, damit wir in die Sachdebatte einsteigen können“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Nur zu sagen, das reiche nicht, „reicht eben gerade nicht“, so die CDU-Chefin weiter.

Es müsse jeder Verantwortung im Rahmen eines nationalen Klimakonsenses übernehmen, auch die Grünen. Kramp-Karrenbauer verteidigte den von der Großen Koalition vereinbarten CO2-Einstiegspreis von 10 Euro pro Tonne beim 2021 beginnenden Emissionshandel, den die Grünen für zu niedrig halten. Der CO2-Preis pro Tonne verteuere unmittelbar Benzin und Heizöl, so die CDU-Politikerin. „Weil das die Bürger sehr direkt trifft, steigen wir niedrig ein“, sagte Kramp-Karrenbauer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Grünen hingegen redeten weniger über Preise, stattdessen mehr von Verboten. „Sie sind halt nach wie vor Verbotspartei“, kritisierte die CDU-Chefin.

Foto: Annegret Kramp-Karrenbauer am 07.12.2018, über dts Nachrichtenagentur

 

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