Heil wirbt für „Arbeit-von-morgen“-Gesetz

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat für seine Gesetzespläne zur Ausweitung von Kurzarbeit und Qualifizierung geworben. „Es geht darum, dass die Beschäftigten von heute auch die Chance haben, die Arbeit von morgen zu machen, zu erleben, dass der Arbeitsmarkt sich weiter verwandelt durch technischen Fortschritt, durch Digitalisierung, es beispielsweise neue Anforderungen an die Berufe gibt“, sagte der Politiker am Dienstag dem Fernsehsender n-tv. Die Beschäftigten müssten die Chance haben, Schritt zu halten.

„Zum einen geht es um diejenigen, die in dem Strukturwandel, zum Beispiel in der Automobilindustrie, wenn es um Elektromobilität geht, sich neue Fähigkeiten aneignen müssen, die sie dann auch ausüben können.“ In anderen Bereichen gehe es eher um Umschulungen. „Bei Kurzarbeit geht es im Wesentlichen um Krisenvorsorge, falls die Konjunktur wirklich richtig runtergehen sollte“, so Heil weiter. Im Moment gebe es eine Abkühlung der Konjunktur, was vor allem mit weltwirtschaftlichen Entwicklungen zu tun habe. „Für solche Zeiten sind wir gut gerüstet, weil wir Rücklagen bei der Bundesagentur für Arbeit haben, um Brücken über eine mögliche Krise zu bauen. Noch ist sie nicht da, wir können es aber nicht genau wissen“, sagte der Bundesarbeitsminister. Zuvor hatte er seine Pläne für „Arbeit-von-morgen“-Gesetz offiziell angekündigt.

Foto: Hubertus Heil, über dts Nachrichtenagentur

 

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