Hospitalisierungs-Inzidenz steigt auf 7,00

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte steigt weiter und ist so hoch wie seit einem Jahr nicht mehr. Das RKI meldete am Freitagmorgen zunächst 7,00 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Donnerstag ursprünglich: 6,74, Freitag letzter Woche ursprünglich 6,35). Mehr waren es zuletzt im Januar 2021, das Rekordhoch war mit acht Einweisungen pro Woche und 100.000 Einwohner an Weihnachten 2020 erreicht worden.

Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (17,32). Dahinter folgen Thüringen (15,23), Sachsen-Anhalt (11,56), Rheinland-Pfalz (7,76), Nordrhein-Westfalen (7,69), Saarland (7,01), Sachsen (6,88), Baden-Württemberg (6,85), Bayern (6,83), Brandenburg (6,76), Hessen (6,47), Schleswig-Holstein (5,46), Niedersachsen (4,10), Hamburg (3,51), Berlin (3,19), Bremen (2,65).

In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,53, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,60, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 4,07, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,67, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,13 und bei den Über-80-Jährigen bei 31,72 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich in früheren Verhandlungen mal darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gelten soll, ab 6,0 sollte 2G-Plus kommen, ab 9,0 sollten weitere Maßnahmen ergriffen werden. Stattdessen stehen die meisten Maßnahmen nun vor der Abschaffung. (dts Nachrichtenagentur)


Foto: Ärzte, über dts Nachrichtenagentur

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