Düsseldorf ist Top-Standort für ausländische Direktinvestitionen

49 Auslands-Direktinvestitionen konnte die Landeshauptstadt Düsseldorf im vergangenen Jahr anziehen. Lediglich Frankfurt konnte 4 ausländische Investments mehr vermelden als die Landeshauptstadt, Berlin (34), München (22), Köln (17) oder Hamburg (14) folgen. Das geht aus einer Studie der Unternehmensberatung Ernst & Young hervor, deren Zahlen am 16. Juni veröffentlicht wurden.
Oberbürgermeister Dirk Elbers: „Wie kaum in einer anderen Stadt, haben wir in Düsseldorf es in den vergangenen Jahren verstanden, durch vorausschauende Wirtschaftsförderungspolitik ausländische Investitionen für den Standort zu gewinnen. Unsere Politik des soliden Wirtschaftens, die Investitionen in die Infrastruktur und unsere dienstleistungsorientierte Verwaltung werden von ausländischen Unternehmen geschätzt. Düsseldorf, als internationaler Wirtschaftsstandort, liegt im Herzen einer der stärksten Wirtschaftsregionen in Europa. Auch die exzellenten Verkehrsanbindungen, die hohe Lebensqualität sowie eine beispielhafte soziale und kulturelle Infrastruktur tragen dazu bei, dass Düsseldorf für ausländische Investoren ein attraktives Ziel ist.“
In zahlreichen unabhängigen Rankings sind es stets die Landeshauptstadt und die Region Düsseldorf, die in Deutschland das höchste Aufkommen an ausländischen Direktinvestitionen anziehen. Dieser Trend besteht schon seit vielen Jahren und wird in der aktuellen Studie von Ernst & Young bestätigt.

Bedeutung für den Arbeitsmarkt

Eine weitere Studie der Financial Times Tochter FDI Intelligence zeigt die Bedeutung der ausländischen Investitionen für den Arbeitsmarkt: Insgesamt über 1.200 Jobs wurden durch ausländische Unternehmen im vergangenen Jahr geschaffen, dabei wurden rund 267 Millionen Euro investiert. Zu den Investments, die die größte Zahl von Jobs im Jahr 2012 schufen, gehören der japanische Baumaschinenhersteller Yamazaki Mazak, dessen Neubau an der Theodorstraße in Rath 186 Arbeitsplätze (AP) nach Düsseldorf holte, Unitymedia aus den USA (59 AP), Century 21 Real Estate (51 AP), B&B Hotels aus Frankreich (50 AP) sowie Suitsupply aus den Niederlangen (40 AP).
Branchenschwerpunkte der Investments waren Unternehmensbezogene Dienstleistungen, Software und IT, Maschinenbau sowie Textilwirtschaft. Die Nähe zu den Märkten und Konsumenten, die Branchenstärke und die Wachstumschancen waren die wesentlichen Beweggründe für die Wahl Düsseldorfs als Investitionsstandort.
Betrachtet man die Zahlen der vergangenen zehn Jahre, wird die Bedeutung ausländischer Investitionen für den Wirtschaftsstandort Düsseldorf besonders deutlich: Bei rund 350 ausländischen Projekten wurden etwa 2,4 Milliarden Euro investiert und knapp 8.000 neue Arbeitsplätze in Düsseldorf geschaffen. Auf die Herkunftsländer bezogen stammen die mit Abstand größten Investments mit der höchsten Zahl der geschaffenen Arbeitsplätze aus den USA. Auf Platz 2 liegt Japan, gefolgt von Großbritannien und China.
Foto: © Stadt Düsseldorf

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