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Bundestagsabgeordnete mit Top-Nebenverdiensten

Hinterbänkler im Bundestag, über dts NachrichtenagenturDie Abgeordneten im Bundestag haben in dieser Legislaturperiode neben ihren Diäten mindestens 11,65 Millionen Euro verdient. Jeder vierte der Volksvertreter hat Zusatzeinkommen, bei der CSU sogar jeder zweite, berichtet der „Spiegel“. Unter den 16 Topverdienern, die Einkünfte über 150.000 Euro veröffentlichten, finden sich 13 Parlamentarier der Union, unter anderem CSU-Innenexperte Hans-Peter Uhl und Ex-Bundesforschungsminister Heinz Riesenhuber (CDU).

Der CSU-Finanzpolitiker Philipp Graf Lerchenfeld führt die Liste an. Erst auf Platz zwölf taucht ein SPD-Politiker auf: Der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück. Nach Berechnungen der Plattform „Abgeordnetenwatch“ dürften die tatsächlichen Einkünfte der Parlamentarier weitaus höher liegen. Sie müssen ihre Einkünfte nicht genau angeben, sondern in zehn Verdienststufen einordnen. Dem Portal zufolge ergibt sich dadurch ein Graubereich von rund zehn Millionen Euro. „Die Abgeordneten müssen endlich sämtliche Nebeneinkünfte offenlegen, und zwar bis zum letzten Cent“, forderte Gregor Hackmack, Geschäftsführer von Abgeordnetenwatch.

Foto: Hinterbänkler im Bundestag, über dts Nachrichtenagentur

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